Wir verwenden für unsere Webseite DORMAGO.de Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Dormago: Internetportal für Dormagen

Nachricht

TBD pflanzt am Holzweg mehr als 24.000 Bäume und Sträucher

21.03.2023 / 19:26 Uhr — StDo / bs

Pressefotos
Foto: Stadt Dormagen Auf dieser ca. 55.000 Quadratmeter großen Fläche soll ein Mischwald entstehen
Auf dieser ca. 55.000 Quadratmeter großen Fläche soll ein Mischwald entstehen
Angrenzend an den Holzweg in Dormagen – zwischen Top-West und dem Tannenbusch – wird jetzt auf einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Fläche der Grundstein für eine neue Waldfläche gelegt. Die Pflanzung von 18.900 heimischen jungen Laubbäumen und 5.300 Sträuchern wird ab dieser Woche durchgeführt und ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zur ökologischen Aufwertung auf städtischen Flächen. Nach konzeptioneller und planerischer Vorbereitung durch den Fachbereich Städtebau wird das Projekt nun durch die Technischen Betriebe Dormagen betreut. Es erfolgt in enger Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, der biologischen Station und dem Regionalforstamt Niederrhein.

Auf der circa 55.000 Quadratmeter großen Fläche soll ein Buchen-Eichen-Laubmischwald mit artenreichem Waldrand, Sukzessions- und Wiesenstreifen aufgeforstet werden. Neben den Eichen und Buchen werden auch Linden, Vogelkirschen, Hainbuchen, Feldahorn, Ebereschen und diverse Sträucher gepflanzt. Diese lebensraumtypischen, standortgerechten, heimischen Baumarten wurden mit dem Ziel ausgewählt, einen ökologisch wertvollen und stabilen Wald zu begründen, der sich – trotz der sich erheblich verschärfenden Klimabedingungen – möglichst gut behaupten kann. Mischbestände haben sich dabei als besonders robust erwiesen. Denn selbst wenn einzelne Baumarten ausfallen, wird der Wald durch die anderen Baumarten weiterbestehen. Förster Lukas Lenneps von Hagen (vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW) hat im Auftrag der Stadt Dormagen ein Forstunternehmen mit der Aufgabe betraut.

Um die empfindlichen Forstpflanzen vor Wildverbiss (Bissstellen an der Rinde durch Tiere) zu schützen, wird ein Zaun errichtet. Dieser soll nach der erfolgreichen Waldgründung in rund acht bis zehn Jahren wieder abgebaut werden.

„Im waldarmen Rhein-Kreis Neuss ist eine Aufforstung in diesem Umfang eher selten und stellt eine Besonderheit bei den städtischen Ausgleichsflächen dar“, sagt Martin Trott, Leiter des Grünflächenamtes. „Die Maßnahme wird als Guthabenfläche in das Ökokonto der Stadtplanung eingebucht.“
Auf FB Teilen E-Mail Drucker Zurück
Zur Startseite von Dormago.de oder zurück zu letzten Seite