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Arbeitslosenquote steigt in Dormagen von 5,1 auf 5,2

29.07.2022 / 18:22 Uhr — Arbeitsagentur / duz

Pressefotos „Die Arbeitslosigkeit ist im Sommer wie erwartet leicht angestiegen. Insbesondere junge Menschen meldeten sich im Juli arbeitslos. Nicht alle Auszubildenden wurden von den Betrieben nach dem Ausbildungsende übernommen. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass die frisch ausgebildeten Fachkräfte schnell eine neue, gute Stelle finden können. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist im Rhein-Kreis-Neuss sehr hoch“, erklärt Rainer Imkamp, Leiter der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss. „Gute Nachrichten gibt es auch für diejenigen, die noch in diesem Jahr mit ihrer Ausbildung starten möchten. In allen Branchen gibt es noch freie Stellen. Die Unternehmen sind weiterhin sehr interessiert, ihre freien Ausbildungsstellen mit engagierten Nachwuchskräften zu besetzen.“

Losgelöst von den aktuellen Entwicklungen sind Fachkräfte allgemein sehr gefragt. Sie sind im Schnitt seltener arbeitslos als Menschen ohne Ausbildung, und sie verdienen besser. Die Arbeitsagentur unterstützt Menschen ohne Berufsabschluss im Alter von 25 bis 35 Jahren auf ihrem Weg in eine sichere Zukunft. „Junge Erwachsene erhalten in dem Projekt ,Zukunftstarter‘ die Chance, einen Berufsabschluss im zweiten Anlauf zu erwerben. Und Unternehmen eröffnet diese bundesweite Initiative die Möglichkeit, zusätzliche Potenziale für Fachkräfte zu erschließen“, sagt Susanne Käser, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. „Allein im Juli sind der Arbeitsagentur in Mönchengladbach 463 neue offene Stellen sowie 622 im Rhein-Kreis Neuss gemeldet worden. Damit haben wir zurzeit 6773 offene Stellen im Bestand, für die Unternehmen insbesondere Fachkräfte suchen.“

Für die Förderung ist es unerheblich, ob jemand arbeitslos oder in Beschäftigung ist. Der Weg kann unter anderem über eine berufliche Ausbildung oder eine abschlussorientierte Teilqualifizierung sowie über eine Externenprüfung führen. Kosten für Lehrgänge, Unterbringung, Verpflegung, Fahrt und Kinderbetreuung sowie umschulungsbegleitende Hilfen übernimmt unter Voraussetzungen die Agentur für Arbeit Mönchengladbach.

Die Initiative „Zukunftsstarter“ haben die Bundesagentur für Arbeit, deren Verwaltungsrat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem arbeitsmarktpolitischen Ziel ins Leben gerufen, Langzeitarbeitslosigkeit entgegenzuwirken, jungen Erwachsenen in der wirtschaftlichen Transformation Chancen auf eine nachhaltige Beschäftigung zu eröffnen und Fachkräfte für Unternehmen zu sichern. Die Laufzeit des Projekts ist befristet bis Ende 2025. Die Internetseite Zukunftsstarter informiert über Details. Die Agentur für Arbeit Mönchengladbach bietet Interessierten dazu Beratungsgespräche an, die online oder am Telefon unter der Rufnummer 02161 4049900 vereinbart werden können. Unternehmen, die in der Initiative Partner werden wollen, wenden sich unter der Rufnummer 0800 4555520 an den Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit.

Arbeitsmarktlage im Rhein-Kreis Neuss und in Dormagen
Auf 13.454 Frauen und Männer ist die Zahl der Arbeitslosen im Juli 2022 im Rhein-Kreis Neuss gestiegen. Das sind 776 Personen mehr als im Juni (+6,1 Prozent) aber 1191 Personen weniger als im Juli 2021 (-8,1 Prozent). Damit liegt die Arbeitslosenquote für den Rhein-Kreis Neuss bei 5,5 Prozent (+0,3 Prozentpunkte mehr als im Vormonat).

In Dormagen stieg die absolute Zahl der Arbeitslosen von 1766 auf 1816. Die Quote wuchs leicht von 5,1 auf 5,2 im Juli.
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