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Dormago: Internetportal für Dormagen

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Ein erlebnisreicher Tag bei Dormago.de

16.06.2022 / 18:31 Uhr — Schulpraktikantin

Pressefotos
Foto: Dormago Schulpraktikantin Kara im Chempunkt mit VR-Brille, rechts Martin Voigt
Schulpraktikantin Kara im Chempunkt mit VR-Brille, rechts Martin Voigt
Ich besuche die 8. Klasse im Leibniz Gymnasium Dormagen und hatte die Chance, im Rahmen eines Schulpraktikums Detlev Zenk, einen der Betreiber des Internetportals Dormago, für sechs Stunden in seinem Tag zu begleiten. Als erstes besuchten wir das Rathaus, wo wir eigentlich Bürgermeister Erik Lierenfeld treffen sollten. Allerdings musste er aus privaten Gründen absagen, weshalb wir mit Dr. Torsten Spillmann, dem Kämmerer der Stadt Dormagen, ein Interview führten. Er erläuterte uns die Finanzen Dormagens, insbesondere den Haushaltsplan. Außerdem haben wir erfahren, was Dormagen für die Ukraine tut. Dormagen spendet zum Beispiel Medikamente und andere dringend benötigte Dinge nach Polen sowie auch direkt ins ukrainische Kriegsgebiet. Dr. Spillmann berichtete uns auch, wo die über 800 Flüchtlinge in Dormagen unterkommen und wie ihnen geholfen wird. Wegen Corona hatte der Kämmerer einen schwierigen Start in Dormagen, weil die Gesprächspartner in der Regel Masken trugen. Ihm gefällt es hier sehr gut und er fühlt sich wohl. Wenn er eine Sache ganz allein entscheiden und umsetzen könnte, wäre es ein Themenwanderweg, der praktisch an mehreren Stationen eine kleine Geschichte erzählen würde.

Die zweite Station war der Chempunkt, die Kommunikationsstelle des Chemparks Dormagen. Zum Anfang wurde mir von Jobst Wierich der Lageplan des Chemparks erläutert und welche Firmen es alle im Chempark gibt. Anschließend habe ich unter der Aufsicht von Martin Voigt mit einer virtual-reality-Brille kleine Aufgaben erledigen können, die in einem Chemiebetrieb eine Rolle spielen. Ich war überrascht, dass es aktuell noch unbesetzte Lehrstellen im Chempark gibt, für die Bewerber und Bewerberinnen gesucht werden.

Zuletzt haben wir bei der Diakonie in Horrem die Streetworkerin Jessica Baer getroffen. Sie setzt sich für Leute ein, die Hilfe brauchen, die aber oft so desillusioniert und fertig sind, dass sie nicht mehr danach fragen. Im Job von Jessica Baer beschäftigt man sich mit jungen Menschen, denen es mental nicht besonders gut geht, die vielleicht obdachlos sind oder betteln und die man deshalb auf der Straße anspricht. Daher nennt man Personen, die diesen Job machen, Streetworker. Jessica Baer erzählte, dass man sich in diesem Beruf nicht besonders auf die Kunden und mit ihnen vereinbarte Termine verlassen kann, da die Teilnahme für die Hilfsbedürftigen freiwillig ist und sie es oft einfach nicht geregelt bekommen oder es ihnen zu viel wird. Frau Baers Aufgabe ist es, den Personen bei der Beratung und Vermittlung von Jobs, einer Wohnung oder bei Terminen mit Ämtern und Behörden zu helfen. Streetworker versuchen, die Grundbedürfnisse der Menschen abzudecken, die auf ihre Hilfe angewiesen sind. Aktuell findet auch ein Projekt der Organisation in Hackenbroich statt.

Der Tag hat mir sehr gut gefallen und ich habe viele neue Aspekte von Dormagen kennengelernt. Danke nochmal an Detlev Zenk und alle, die ich treffen durfte.

Kara M.
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