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Junge Spezialisten für Mobilität - Henri Lips mit Top-Ergebnis

16.03.2022 / 13:28 Uhr — Presseinfo Kreishandwerkerschaft / duz

Pressefotos
Foto: Kreishandwerkerschaft Robert Jeromin und Monika Matheisen gratulierten Henri Lips (Mitte)
Robert Jeromin und Monika Matheisen gratulierten Henri Lips (Mitte)
Rhein-Kreis Neuss / Dormagen. Sie sind anerkannte Spezialisten für Mobilität: 40 neue Gesellen und Gesellinnen feierten jetzt mit der Kfz-Innung Rhein-Kreis Neuss den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zu Kfz-Mechatronikern. Obermeister Robert Jeromin sprach die Nachwuchskräfte in der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte der Kfz-Innung am BBZ in Grevenbroich traditionell von den Pflichten des Lehrvertrages los und erhob sie feierlich in den Gesellenstand. „Herzlich willkommen in unserer Handwerkerfamilie“, rief Jeromin. Besonders ehrte er den Besten dieses Jahrgangs: Henri Lips aus Neuss hatte das Top-Ergebnis erzielt.

Der 22-Jährige ist gewissermaßen erblich vorbelastet: Sein (fast gleichnamiger) Vater Henry führt eine eigene Kfz-Werkstatt, die „Auto Crew“ in Kleinenbroich mit vier Mitarbeitern. „Seit meiner Kindheit liebe ich Autos“, erzählt Henri, „schon als kleiner Junge war ich in der Werkstatt meines Vaters dabei.“ Aber würde das auch der richtige Beruf für ihn sein? Um das herauszufinden, absolvierte Henri Lips ein Praktikum im Betrieb Mux & Harf Autotechnik in Dormagen. „Das hat mir gut gefallen. Und so bin ich dort in meine Ausbildung gestartet“, sagt er. Genau das ist auch sein Tipp an alle, die sich für eine Ausbildung interessieren: „Auf jeden Fall ein Praktikum, um zu sehen, wie es im Wunsch-Beruf abläuft, und sich über die Ausbildung informieren, damit man weiß, was auf einen zukommt“, sagt Henri, der inzwischen als Geselle im väterlichen Betrieb arbeitet.

Er selbst hat mit seiner Berufswahl alles richtig gemacht. „Ich finde es total spannend, wie sich der Motor im Auto entwickelt hat. Heute geht es darum, den Antrieb so umweltfreundlich wie möglich zu konstruieren“, erläutert er. Die Kfz-Branche sei im Umbruch, vielleicht setzten sich Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle durch. „Es steht noch nicht fest, wohin die Reise in Zukunft geht“, sagt Henri Lips. Sicher ist hingegen: Er wird sie mitgestalten, und zwar als Meister. Im April beginnt er seine einjährige Meisterausbildung in Vollzeit, die über die Begabtenförderung der Handwerkskammer Düsseldorf unterstützt wird.

Auch Obermeister Robert Jeromin blickte in seiner Rede auf die technische Entwicklung: Vor gut 30 Jahren, als er selbst die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker begann, konnte man notfalls noch mit einer einfachen Prüflampe die Zündung einstellen. „Heute verlangt der Kunde zu Recht von uns, dass wir etwa bei einem nicht funktionierenden Abstandswarner dieses System diagnostizieren und reparieren können“, erklärte der Obermeister. Und da es solche Systeme seinerzeit nicht gab, habe er sich auf Fort- und Weiterbildung konzentriert. Genau das gab Jeromin auch den jungen Kfz-Mechatronikern mit auf den Weg: „Bleiben Sie neugierig. Seien Sie mutig, sich mit neuen Systemen, Arbeiten, Arbeitsabläufen und Herausforderungen auseinanderzusetzen.“
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