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Handball: TSV holt einen Punkt in Bietigheim

22.12.2007 / 22:06 Uhr — duz / KK

Pressefotos Im letzten Spiel der Hinrunde in der 2. Handball-Bundesliga, Gruppe Süd, trennten sich heute Abend die SG Bietigheim/Metterzimmern und der TSV Bayer Dormagen 21:21 (10:10). Schon vor diesem Spiel, in dem Maciej Dmytruszynski in der 56. Minute den Endstand herstellte, war das Team von Kai Wandschneider inoffizieller Halbzeitmeister mit zwei Punkten Vorsprung vor der HSG Düsseldorf, die am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten Münster klar mit 40:29 gewann. Erfolgreichste Torschützen in Bietigheim waren Dmytruszynski (trotz Nasenbeinbruch) mit vier Treffern und Michiel Lochtenbergh, der vier Strafwürfe verwandelte. Ungewöhnlich: Den ersten Dormagener Treffer erzielte Tobias Plaz in der 13. Minute.

Die Kritik am Ludwigshafener Schiedsrichtergespann Jochen Fischer und Matthias Hetzel fiel derweil heftig aus: "Allein die fragwürdigen Entscheidungen in den letzten zwei Minuten hätten gereicht, um Dormagener Spieler und Trainer endgültig auf die Palme zu bringen. Erst ein reguläres Tor von Rechtsaußen Tobias Plaz per Tempogegenstoß, welches wegen angeblicher Kreisberührung nicht anerkannt wurde, dann eine äußerst fragwürdige Zeitstrafe gegen Maciej Dmytruszynski, für den das Spiel damit vorzeitig beendet war", bilanziert TSV-Pressesprecher Knut Kleinsorge.

Am Ende hatten die zahlreich mitgereisten Dormagener Fans eine Menge Arbeit, die konsternierten TSV-Spieler wieder aufzurichten und auf das nächste Auswärtsspiel am 2. Weihnachtstag in Hüttenberg einzuschwören. Erinnerungen wurden wach an die Saison 2005/2006, als sich die Dormagener in den Partien in Hüttenberg und Oßweil vom gleichen Schiedsrichtergespann aus Ludwigshafen krass benachteiligt fühlten. „Mindestens die Hälfte der geahndeten Stürmerfouls und Schrittfehler waren Fehlentscheidungen. Unter diesen Begleitumständen muss man mit dem einen Punkt sicher zufrieden sein“, so Kai Wandschneider, der in der Pressekonferenz versuchte, auf die positiven Dinge des Abends einzugehen: „Gegen den zweitbesten Angriff der Liga nur 21 Gegentore zu kassieren ist phantastisch. Leider haben wir im Angriff zu wenig Kapital daraus geschlagen. Vor Maciej Dmytruszynski kann ich nur den Hut ziehen, er hat trotz Nasenbeinbruch ein überragendes Spiel abgeliefert. Nach der guten Hinrunde wollen wir nun ab Mittwoch einen guten Start in die Rückrunde hinlegen.“

Spielstatistik:
SG Bietigheim-Metterzimmern – TSV Bayer Dormagen 21:21 (10:10)
Bietigheim: Lenz, Gysin; Winnen (1), Grimm, Amann (2), Kolios, Heuberger, Henning, Hinz (4), Rose (6/2), Catak (1), Löffler (1), Haller (4), Sauerland (2).
Dormagen: Kurth (n.e.), Feshchanka; Wisotzki (3), Schindler (1), Pfahl (1), Plaz (2), Koke, Meyer (2), Duin (3), Sieberger (1), Meckes, Józsa, Lochtenbergh (4/4), Dmytruszynski (4).

Am zweiten Weihnachtstag geht es schon weiter für den TSV, der dann im ersten Rückrundenspiel beim TV Hüttenberg antreten muss. Vor der EM-Pause findet das letzte Heimspiel des Jahres am Sonntag, 30. Dezember, 18 Uhr, gegen die SG Wallau-Massenheim im Sportcenter statt.
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