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Mutmaßlicher Betrüger in Haft - Schaden bisher über 600.000 Euro

07.07.2006 / 13:58 Uhr —

Pressefotos (Dormagen) Nach langwierigen Ermittlungen haben Beamte des Kriminalkommissariates 21 am Donnerstag einen 43 Jahre alten Mann in Dormagen vorläufig festgenommen. Er steht im dringenden Tatverdacht seit 2001 fortgesetzt Betrügereien zu begehen. Zur Zeit gehen die Ermittler von mindestens 23 Geschädigten und einem Schaden von 661.900 Euro aus. Der Tatverdächtige trat an Bekannte heran und bot ihnen Anlagegeschäfte mit Profiten von bis zu 56 Prozent an. Diese Geschäfte bestanden angeblich darin, Waren im Hafen von Rotterdam günstig ankaufen und diese mit hohem Gewinn weiter verkaufen zu können. Die Angesprochenen legten dann erst einmal kleinere Summen an, die ihnen auch zeitnah mit den versprochenen, hohen Profiten zurückgezahlt wurden. Danach waren die Anleger bereit, höhere Summen zu investieren. Durch Mundpropaganda kamen immer mehr Interessenten in den Kreis der Geschädigten. Dem Festgenommenen standen so immer größere Geldbeträge zur Verfügung, die er nicht wieder an die auszahlte, die ihm das Geld gegeben hatten. Die Kriminalbeamten sind sicher, dass es noch eine Vielzahl von weiteren Geschädigten gibt. Diese werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 21 in Neuss (Tel.: 02131-3000) in Verbindung zu setzen. Da der Tatverdächtige seinen Lebensmittelpunkt im Großraum Köln hatte, ist zu vermuten, dass hier der Großteil der noch unbekannten Opfer zu finden ist. Der 43-jährige wurde am Freitag einem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
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