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Medizinische Ausstattung für Partnergemeinde in Kolumbien
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Finanziert durch das Corona-Solidarpaket erhält die Partnergemeinde des Rhein-Kreises Neuss notwendige medizinische Geräte und Instrumente sowie medizinische Schutzkleidung für ein gemeindeeigenes Gesundheitszentrum und für zwei Zweigstellen. Hier können Corona-Patienten medizinisch versorgt werden. Darüber hinaus wird das Gesundheitszentrum der Partnergemeinde im Zuge des Corona-Solidarpakets mit einer Solaranlage mit Speicheraggregaten ausgestattet, um eine unabhängige, konstante und nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten. Denn in Campohermoso kommt es infolge des Klimawandels immer häufiger zu heftigen Starkregenfällen und Überschwemmungen, die erhebliche Schäden verursachen und unter anderem zu Stromausfällen in der Region führen. Dadurch wiederum kommt es zu gravierenden Problemen im Gesundheitsbereich.
Schwerwiegende Folgen durch Stromausfall
Oft wird die Kühlkette von Blutkonserven und Medikamenten unterbrochen, wodurch Haltbarkeit und Wirkung beeinträchtigt werden. Insbesondere während einer nötigen Intensivbehandlung von Corona-Patienten kann ein Stromausfall schwerwiegende Folgen haben. Thiago de Carvalho Zakrzewski, der Beauftragte für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises, stellt die positiven Auswirkungen für die Gemeinde heraus: „Das Vorhaben kommt rund 4000 Menschen in Campohermoso und Umgebung zugute. Wir leisten mit dem Projekt einen enorm wichtigen Beitrag für das Gesundheitswesen unserer Partnergemeinde.“
In Coronazeiten beschreitet die kommunale Partnerschaft zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und der Gemeinde Campohermoso neue Wege in ihrer Entwicklungszusammenarbeit. So fand im Oktober die erfolgreiche Auftaktkonferenz zum Projekt „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ in digitaler Form statt. Ziel ist die Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen auf kommunaler Ebene. Dabei sollen beide Partner voneinander lernen und Synergieeffekte nutzen und entfalten. Das Projekt läuft über eine Gesamtdauer von zwei Jahren. An der mehrtägigen Online-Veranstaltung nahmen für den Rhein-Kreis Neuss Planungsamtsleiter Marcus Temburg, die entwicklungspolitische Koordinatorin Verena Tranzer und Thiago de Carvalho Zakrzewski teil. Insgesamt zwölf Kommunen aus Deutschland sind mit ihren lateinamerikanischen Partnern am Projekt beteiligt. Aus Lateinamerika sind Gemeinden aus Costa Rica, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Peru, Nicaragua, Honduras und eben Kolumbien mit dabei.
Die „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaft“ sowie das „Corona-Solidarpaket“ werden von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vollumfänglich gefördert.
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30.11.2020 / 11:47 Uhr — Presseinfo Kreis / duz
Foto: Jaime Yesid RodrÃguez Romero
Bürgermeister Jaime RodrÃguez, die Leiterin des Gesundheitszentrums Yaneth Cabarcas Castillo sowie die Mitarbeiter*innen freuen sich vor dem Gesundheitszentrum in Campohermoso über das gemeinsame Projekt
Der Rhein-Kreis Neuss unterstützt seine Partnergemeinde Campohermoso in Kolumbien auch in Coronazeiten. Möglich ist dies mithilfe des Corona-Solidarpaketes des Bundesentwicklungsministeriums. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont: „Internationale Solidarität ist jetzt während der Pandemie umso wichtiger denn je, und ich freue mich, dass unsere Bewerbung zusammen mit Campohermoso für die Teilnahme an diesem Projekt erfolgreich war. Mit dem Solidarpaket können wir unsere kolumbianischen Freunde in dieser Notsituation unterstützen.“ Der Bürgermeister von Campohermoso Jaime Yesid RodrÃuez Romero hatte den Rhein-Kreis Neuss um Hilfe im Kampf gegen Corona gebeten.Bürgermeister Jaime RodrÃguez, die Leiterin des Gesundheitszentrums Yaneth Cabarcas Castillo sowie die Mitarbeiter*innen freuen sich vor dem Gesundheitszentrum in Campohermoso über das gemeinsame Projekt
Finanziert durch das Corona-Solidarpaket erhält die Partnergemeinde des Rhein-Kreises Neuss notwendige medizinische Geräte und Instrumente sowie medizinische Schutzkleidung für ein gemeindeeigenes Gesundheitszentrum und für zwei Zweigstellen. Hier können Corona-Patienten medizinisch versorgt werden. Darüber hinaus wird das Gesundheitszentrum der Partnergemeinde im Zuge des Corona-Solidarpakets mit einer Solaranlage mit Speicheraggregaten ausgestattet, um eine unabhängige, konstante und nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten. Denn in Campohermoso kommt es infolge des Klimawandels immer häufiger zu heftigen Starkregenfällen und Überschwemmungen, die erhebliche Schäden verursachen und unter anderem zu Stromausfällen in der Region führen. Dadurch wiederum kommt es zu gravierenden Problemen im Gesundheitsbereich.
Schwerwiegende Folgen durch Stromausfall
Oft wird die Kühlkette von Blutkonserven und Medikamenten unterbrochen, wodurch Haltbarkeit und Wirkung beeinträchtigt werden. Insbesondere während einer nötigen Intensivbehandlung von Corona-Patienten kann ein Stromausfall schwerwiegende Folgen haben. Thiago de Carvalho Zakrzewski, der Beauftragte für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises, stellt die positiven Auswirkungen für die Gemeinde heraus: „Das Vorhaben kommt rund 4000 Menschen in Campohermoso und Umgebung zugute. Wir leisten mit dem Projekt einen enorm wichtigen Beitrag für das Gesundheitswesen unserer Partnergemeinde.“
In Coronazeiten beschreitet die kommunale Partnerschaft zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und der Gemeinde Campohermoso neue Wege in ihrer Entwicklungszusammenarbeit. So fand im Oktober die erfolgreiche Auftaktkonferenz zum Projekt „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ in digitaler Form statt. Ziel ist die Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen auf kommunaler Ebene. Dabei sollen beide Partner voneinander lernen und Synergieeffekte nutzen und entfalten. Das Projekt läuft über eine Gesamtdauer von zwei Jahren. An der mehrtägigen Online-Veranstaltung nahmen für den Rhein-Kreis Neuss Planungsamtsleiter Marcus Temburg, die entwicklungspolitische Koordinatorin Verena Tranzer und Thiago de Carvalho Zakrzewski teil. Insgesamt zwölf Kommunen aus Deutschland sind mit ihren lateinamerikanischen Partnern am Projekt beteiligt. Aus Lateinamerika sind Gemeinden aus Costa Rica, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Peru, Nicaragua, Honduras und eben Kolumbien mit dabei.
Die „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaft“ sowie das „Corona-Solidarpaket“ werden von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vollumfänglich gefördert.