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Vize-Weltmeister Lukas Hoffmann im Bootshaus geehrt - Optimistischer Blick auf Olympia-Quali

29.10.2007 / 10:38 Uhr — Elsbeth Faber / duz

Pressefotos Zons. Lukas Hoffmann ist das Aushängeschild des WSC Bayer Dormagen. Seinen bislang größten Erfolg feierte der Slalom-Kanute jüngst in Brasilien, wo er mit der deutschen Kanadier-Mannschaft Vize-Weltmeister wurde. Im Zonser Bootshaus des Vereins wurde der inzwischen in unmittelbarer Nähe des Augsburger Eiskanals wohnende Hoffmann jetzt geehrt.

Vereinsvorsitzender Jürgen Münchow berichtete stolz vom Erfolg und präsentierte eine Fernsehaufzeichnung. Gregor Schwermer, Leiter der Bayer-Vereinsbetreuung, Bernd Lewerenz, Leiter des Dormagener Sportservices, Manfred Bördgen, Chef des Dormagener Sportverbandes und Detlev Zenk, Vorsitzender des Sportausschusses sowie Vereinsmitglieder hatten so die Gelegenheit, den WM-Lauf samt Live-Kommentar des Sportlers zu erleben. Hoffmann erklärte seine wichtige Rolle als letzter von drei Fahrern, der dafür Sorge tragen muss, dass er den Anschluss nicht verliert und am Ende noch genug Power hat, um ins Ziel zu spurten. Beeindruckt waren die Anwesenden von der engen Reißverschlusstechnik, die die deutsche Mannschaft nahezu perfekt beherrscht. Gerade diese spektakulären Abläufe machen den Mannschaftswettbewerb enorm spannend. Er müsste nach Meinung der Gäste ins olympische Programm aufgenommen werden.

Lukas Hoffmann bereitet sich bereits intensiv auf die Qualifikationsrennen des kommenden Jahres vor. Im Frühjahr geht es darum, wer anschließend mit dem Olympiakader nach China fahren darf. Dann sind die versilberten Brasilien-Kollegen Nico Bettge (Magdeburg) und Jan Benzien (Leipzig) seine Konkurrenten, denn nur einer wird das begehrte Ticket nach China erhalten. Der WSC-Athlet, jüngster der Dreien, ist durchaus zuversichtlich: „Im Moment sind die beiden noch stärker als ich. Aber nicht mehr lange, dann werde ich der lachende Erste sein.“

Lukas Hoffmann ist nun auch offizielles Mitglied der A-Nationalmannschaft und erhält dadurch weitergehende finanzielle Förderungen, die ihm bei seinem ehrgeizigen Ziel sicherlich behilflich sein können. „Die Selbständigkeit ist ganz schön teuer“, sagt der junge Mann, der gerade seine eigene Wohnung in Augsburg bezogen hat. „Nächste Woche bekomme ich Internetanschluss, heutzutage unentbehrlich aber wieder ein Posten mehr auf der Kostenseite.“ Von dem Aufwand für den Sport ganz zu schweigen.

Das Foto zeigt einige der Gäste, die bei der Ehrung von Lukas Hoffmann im Bootshaus dabei waren, von links: Manfred Bördgen, Ex-Olympionike und WSC-Trainer Theo Nüsing, WSC-Pressewartin Elsbeth Faber, Jürgen Münchow und Bernd Lewerenz.
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