Wir verwenden für unsere Webseite DORMAGO.de Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Dormago: Internetportal für Dormagen

Nachricht

Wandschneider: "Viel Geduld aufbringen"

25.10.2007 / 14:29 Uhr — Knut Kleinsorge

Pressefotos Dormagen. Kai Wandschneider, Trainer des TSV Bayer Dormagen, steht vor dem Heimspiel gegen die HSG Gensungen/Felsberg an diesem Freitag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr vor einer in dieser Saison nahezu neuen Situation. Der 47 Jahre alte Diplom-Sportlehrer wird, vorausgesetzt es erkrankt nicht noch einer seiner Spieler kurzfristig, mit derselben Aufstellung ins Spiel gehen, wie in der Vorwoche in Willstätt. Lediglich in den aufeinander folgenden Partien gegen Bittenfeld und in Schwetzingen konnte der Tabellenführer bisher mit ein und derselben Mannschaft auflaufen.

Da Michiel Lochtenbergh und Joey Duin von einem Lehrgang der niederländischen Nationalmannschaft zurück sind, sowie Neuzugang Máté Józsa von einem Behördengang in seiner ungarischen Heimat ebenfalls wieder am Höhenberg eingetroffen ist, stehen Wandschneider - bis auf die langzeitverletzten Kjell Landsberg und Ingo Meckes - alle Spieler zur Verfügung. Das gilt auch für Peter Sieberger, der in Willstätt noch passen musste.

So wird Kreisläufer Józsa sein Heimdebüt im TSV-Trikot gegen einen der „Dinos“ der 2. Bundesliga Süd geben. Denn in der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga Süd, die seit 1981/82 geführt wird, rangiert die HSG Gensungen/Felsberg auf dem 6. Platz. Von den aktuellen Teams der 2. Liga Süd steht lediglich die TSG Friesenheim auf Rang vier besser da als die HSG aus dem Edertal. Dass es eine 16. Zweitliga-Saison für die Hessen geben würde, war bis kurz vor Ende der letzten Saison fraglich. Doch letztlich wurde der Klassenerhalt geschafft und nun soll Aleksandr Rymanov als Trainer die Gelb-Grünen wieder in ruhigeres Fahrwasser lotsen. Keine einfache Aufgabe für den Olympiasieger von 1988, der zunächst den Schwerpunkt auf die Defensive legte. Mittlerweile mit Erfolg, denn die 3:2:1-Formation der HSG ist die derzeit viertbeste Abwehr der Liga. Lediglich im Angriff „hinken“ die Nordhessen noch hinterher, doch auch da wird der „Findungsprozess“ laut Rymanov bald abgeschlossen sein.

Auswärts verlor Gensungen bislang alle Begegnungen, dennoch sieht Wandschneider alles andere als einen Selbstgänger auf sich und sein Team zu kommen. Schließlich brachte die HSG vor zwei Wochen auch den Liga-Mitfavoriten Bergischer HC in eigener Halle beim 25:27 in arge Bedrängnis. Ähnlich erging es den Dormagenern in der Vorsaison auch, wie sich Wandschneider erinnert: „Die Duelle mit der HSG waren meistens voller Brisanz und Spannung. Auch in der letzten Saison mussten wir bis zum Ende zittern, ehe das 28:26 unter Dach und Fach war. Zur Pause lagen wir noch mit 11:13 im Rückstand. Wir müssen am Freitag viel Geduld aufbringen, so viel ist sicher.“
Auf FB Teilen E-Mail Drucker Zurück
Zur Startseite von Dormago.de oder zurück zu letzten Seite