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Erfolgreiches Teilinternat Dormagen feiert Geburtstag mit zahlreichen Gästen

19.10.2007 / 17:39 Uhr — Redaktion

Pressefotos Dormagen. Das Teilinternat Dormagen feierte seinen 10. Geburtstag im TSV Bayer Sportcenter in Anwesenheit zahlreicher Gäste, darunter der für Sport zuständige Staatssekretär Manfred Palmen, Bürgermeister Heinz Hilgers, die Vertreter von Fachverbänden, Institutionen und Förderern sowie Paten und Nutzer der erfolgreichen Einrichtung. Sie alle wurden begrüßt von Dr. Bertram Anders und Detlev Zenk, den Vorsitzenden des TSV Bayer Dormagen und des AC Ückerath. Die beiden Dormagener Sportvereine hatten die Einrichtung 1997 aus der Taufe gehoben, 2002 kam der Neusser HV hinzu. Ziel des Teilinternates ist insbesondere die ergänzende pädagogische Unterstützung der heimischen Spitzensportlerinnen und -sportler in den Schwerpunkten Fechten, Handball, Leichtathletik, Ringen und Schwimmen.

Inzwischen besuchen rund 90 Athleten an den drei Standorten die „Brücke zwischen Schule und Sport“, wie der pädagogische Leiter Hans-Peter König betonte. Er listete die beeindruckende Medaillensammlung auf – weit über 200 Mal Gold, Silber oder Bronze und herausragende Platzierungen bei internationalen und nationalen Meisterschaften bestätigen den Weg, der in Dormagen auch dank der finanziellen Förderung durch die Stiftung Sport des Rhein-Kreises und der Sparkasse eingeschlagen wurde.

Dr. Hans-Jürgen Belke, der ehemalige Schulleiter der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule, ist zusammen mit den Vereinen Initiator des Teilinternates. Er erinnerte an die Ursprünge und begründete das Erfolgsgeheimnis mit der „Betreuung aus einer Hand“. Er halte es freilich für notwendig, dass die vor zwei Jahren von 38 auf 19 halbierte Zahl der für das Teilinternat zur Verfügung gestellten Lehrerstunden vom Land Nordrhein-Westfalen wieder angehoben werde. Ein Appell, der vom Staatssekretär aufgegriffen wurde. „Ich werde mich für eine praktikable Lösung einsetzen“, kündigte Manfred Palmen an, der ebenso Lob für die in den letzten zehn Jahren geleistete Arbeit verteilte wie Bürgermeister Hilgers. Der stand schon vor zehn Jahren mit Rat und Tat beim Aufbau des Teilinternates zur Seite.

Die Säbelfechter Nicolas Limbach, Ende September Dritter der Weltmeisterschaft in St. Petersburg, und Junioren-Weltmeister Benedikt Beisheim schilderten im Talk mit Detlev Zenk ihre positiven Erfahrungen als ehemalige Besucher des Teilinternates ähnlich wie Stabhochspringer Karsten Dilla (4. bei der U20-EM), der von der Einrichtung profitiert. Dass dort auch Selbstvertrauen vermittelt wird, erfuhren die Gäste von Dilla, der schmunzelnd die sechs Meter als Ziel für das nächste Jahr angab. Björn Otto will diese Höhe auch noch in Angriff nehmen. Er ist als Pate ein bedeutender Befürworter des Teilinternates: „Wenn es schon früher da gewesen wäre, wäre ich bestimmt auch dorthin gegangen.“ Eine Aussage, die Stéphanie Groß, kürzlich aus Aserbeidschan als Vize-Weltmeisterin zurückgekehrt, nur unterstreichen kann: „Viele unserer Nachwuchsringerinnen hätten es ohne das Teilinternat sicher nicht so weit gebracht.“
Die Bilder zeigen oben links Hans-Peter König, daneben Björn Otto und Stéphi Groß, darunter Staatssekretär Manfred Palmen (links) und Bürgermeister Heinz Hilgers, Fotos: Bärbel Suling
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