Wir verwenden für unsere Webseite DORMAGO.de Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Dormago: Internetportal für Dormagen

Nachricht

Fifty-Fifty: Energiesparen kann sich lohnen

16.10.2007 / 8:53 Uhr — Pressemitteilung Stadt Dormagen

Pressefotos Dormagen. Energiesparen lohnt sich ab dem 1. Januar 2008 auch finanziell für die Dormagener Schulen. Die Stadt gibt dazu mit dem Projekt „Fifty/Fifty“ einen besonderen Anreiz. „Von jedem Euro, der durch umweltbewusstes Verhalten der Schüler, Lehrer und Hausmeister eingespart wird, erhalten die Schulen 50 Cent“, sagt Bürgermeister Heinz Hilgers. Stoßlüften statt Dauerlüften, auf überheizte Klassenzimmer achten, das Licht in nicht benötigten Räumen ausschalten – allein durch solche einfachen Schritte lässt sich der Energieverbrauch im Allgemeinen um bis zu zehn Prozent und mehr senken. Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart dabei sechs Prozent Heizenergie.

„Kinder und Jugendliche sind mit ihrem besonderen Engagement oft die besten Umweltschützer. Wir hoffen deshalb auf viele gute Ideen aus den Schulen“, so Hilgers. Gleich neun Dormagener Schulen beteiligen sich auf Anhieb an diesem Projekt: Astrid-Lindgren, Christoph-Rensing, Friedensschule, Erich-Kästner, Salvatorschule, Theodor-Angerhausen, Bettina-von-Arnim und das Leibniz-Gymnasium sowie die Schule am Chorbusch. Die entsprechenden Kooperationsvereinbarungen wurden vom Bürgermeister und den Schulleitungen im Historischen Rathaus unterzeichnet.

Die evd energieversorgung dormagen unterstützt das Fifty-Fifty-Projekt, indem sie den Schulen zusätzliche 150 Thermostate sponsert. Auch einen Energie-Berater stellt die evd bereit, der die Schüler und Lehrer vor Ort besucht und ihnen Tipps gibt. Die Stadt schließt sich mit ihrer Aktion einer europaweiten Initiative des Klima-Bündnisses an. Seit 1995 gehört Dormagen zur Gemeinschaft der europäischen Städte und Gemeinden, die sich zur Senkung des CO2-Ausstoßes und zum sorgsamen Umgang mit der Energie verpflichtet haben.

Stichtag für die Abrechnung mit den Schulen ist jährlich der 31. Januar. Die Ausschüttung erfolgt auf der Basis der durchschnittlichen Verbrauchswerte in den vergangenen Jahren. „Dabei wird die aktuelle Jahreswitterung berücksichtigt, so dass die Schulen nicht durch einen besonders kalten Winter benachteiligt werden“, erläutert Anna Grzondziel vom städtischen Umweltteam. Nicht beteiligt sind die Schulen an Energiekostensenkungen, die durch den Einbau moderner Technik im Auftrag der Stadt erreicht werden. Hilgers: „Wir honorieren aber umweltgerechtes Verhalten auch beim Wasserverbrauch.“ Dort profitieren die Schulen ebenfalls zu 50 Prozent mit.

Das Projekt soll sich am Ende für beide Seiten rechnen. „Die Energiekosten an allen städtischen Gebäuden zusammen betragen jährlich rund zwei Millionen Euro. Die Schulen haben daran einen Anteil von fast 50 Prozent“, informiert Betriebsleiter Jürgen Mrohs von der städtischen Gebäudewirtschaft.
Auf FB Teilen E-Mail Drucker Zurück
Zur Startseite von Dormago.de oder zurück zu letzten Seite