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Ringen: Ückeraths dritter Sieg in Folge

30.09.2007 / 13:26 Uhr — duz

Pressefotos Nach dem dritten Sieg in Folge zog der AC Ückerath an Samstag-Gegner KSV Jahn Marten vorbei und steht nun mit 6:6-Punkten auf dem fünften Tabellenplatz der Oberliga NRW. Dass der Erfolg letztlich mit 24:15 so deutlich ausfiel, war nach dem 7:12-Rückstand zur Pause kaum zu erwarten. Doch wie schon in der Woche zuvor bei Konkordia Neuss steckten die Athleten des AC nicht auf und gaben nur noch drei Zähler ab.

Der Auftakt war aus Sicht der Ückerather wenig erfreulich, denn Martin Gruchmann (55kg/Freistil) zog sich eine Verletzung zu, war somit in der 4. Runde gehandicapt und verlor gegen Marvin Dresp auf Schultern. Gruchmann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Auch im zweiten Kampf holten die Gäste vier Punkte, da der ausnahmsweise in der 120kg-Klasse antretende Andreas Suling gegen den 35 Kilo schwereren Sven Fiedler chancenlos war. Während Isa Bayrak (96kg/F) gegen Christian Zuhr vier Punkte abgab, beherrschten Patrick Schendzielorz (60kg/Griechisch-römisch) und Lukas Czechanowski (66kg/F) ihre Gegner Daniel Reilein und Jan-Lukas Gies und sorgten wieder für etwas Zuversicht bei den rund 70 Zuschauern und bei AC-Teammanager Dietmar Wißdorf.

Die Freude bei allen Anhängern des AC Ückerath durfte anhalten, obwohl Rene Sterzik (84kg/GR) nach tollem Kampf und fünf Runden seinen Kampf knapp mit 2:3 gegen Sven Stolzewski verlor. Danach war aber für die Gäste nichts mehr zu holen. Alexander Kamke (66kg/GR) zeigte seinem Gegner Mohamed Kalkkhaou ebenso die Grenzen auf wie Alexander Sintschenko (84kg/F) dem 15 Jahre jüngeren Adrian Baric, der von Sintschenko geschultert wurde - womit die Gastgeber erstmals die Führung (16:15) übernahmen. Den Gesamterfolg machte Patrick La Greca (74kg/F) klar, der mit seinem Schultersieg gegen Sebastian Schlicht die vorentscheidenden vier Punkte einsackte. Einen ungewöhnlichen Verlauf nahm der abschließende Kampf zwischen Giancarlo La Greca (74kg/GR) und Thorsten Busch, der (fast) über die volle Distanz ging. Eine Sekunde (!) vor Schluss gab der mit 37 Jahren älteste Ringer von Marten auf, weil er mit einer Entscheidung des niederländischen FILA-Kampfrichters Jan Loffeld nicht einverstanden war. Mit dem sportlich bedenklichen Abgang leistete Busch seiner Mannschaft einen Bärendienst, denn statt mit 2:3 verlor er deshalb mit 0:4. Die Niederlage seines Vereins hätte er freilich auch mit einem Sieg nicht mehr verhindern können.

Den nächsten Kampf bestreitet der AC Ückerath am Mittwoch, 3. Oktober, um 17.30 Uhr beim TV Essen-Dellwig (Kraienbruch-Schule). Das Bild zeigt Lukas Czechanowski, der seinen Gegner Jan Gies jederzeit im Griff hatte, Foto: Bärbel Suling
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