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Zuckerfabrik: EDEKA will Gespräche mit der Stadt fortsetzen

07.06.2019 / 17:22 Uhr — Presseinfo EDEKA / duz

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Foto: Dormago / duz Das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik mit Blick auf St. Michael
Das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik mit Blick auf St. Michael
Dormagen. Gibt es doch wieder eine Annäherung zwischen Stadt Dormagen und EDEKA in Sachen Zuckerfabrikgelände? Nachdem Bürgermeister Erik Lierenfeld kürzlich die Verhandlungen zum Erwerb des Geländes als gescheitert erklärte (Dormago berichtete), will die Expansionsabteilung des Unternehmen sich damit nicht zufrieden geben: "Wir bedauern diese Entscheidung der Stadt sehr und möchten die Verhandlungen zum Verkauf des EDEKA-Grundstücks "Zuckerfabrik" und den Tausch von Grundstücken in Dormagen fortführen", heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung. Und weiter: "Wir verstehen die Interessen der Stadt Dormagen sehr gut und nehmen sie ernst." Hochrangige Vertreter der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH würden sich nun zeitnah mit "der Stadtspitze persönlich treffen und lösungsorientierte Gespräche führen. Wir möchten gern handeln und schnell gemeinsame Lösungen umsetzen. Dazu gehört es auch, zügig eventuelle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und schnell wieder an die Arbeit zu gehen."

Es sei zu früh aufzugeben, meint EDEKA und hält es für "machbar und sinnvoll, in Dormagen großflächige und zeitgemäße Lebensmittelmärkte zu bauen und gleichzeitig das Grundstück der ehemaligen Zuckerfabrik für lokales Gewerbe zu entwickeln." Als "verantwortungsbewusste und erfolgreiche Kaufleute brauchen wir aber Planungssicherheit und treffen Investitionsentscheidungen auf Grund von Fakten und festen Zusagen."

Zur realistischen Beurteilung der Situation fehle EDEKA Einsicht in das endgültige Seveso-Gutachten: "Bekannt sind uns bis heute nur Auszüge eines Entwurfs." Drei zum Tausch angebotene Flächen würden sich im Übrigen für den Einzelhandelsspezialisten nur eignen, wenn klar sei, ob dort Einzelhandel entstehen kann. Die Stadt solle der Bezirksregierung eine entsprechende Planung zur positiven Entscheidung vorlegen. EDEKA: "Die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum und das seit Jahren nicht ausreichende Angebot eines hochwertigen Lebensmitteleinzelhandels in Dormagen dürften einen entsprechenden Bedarf zeigen. Um die Planungssicherheit zu erhöhen, wären schnellere Ergebnisse hilfreich."

Prinzipiell könne EDEKA aus wirtschaftlichen Gründen es nicht rechtfertigen, ein so großes Grundstück so lange ungenutzt zu lassen und begründet somit Überlegungen, die Fläche auch für andere Nutzungen zu vermarkten. Ob rechtiche Schritte eingeleitet werden, lässt EDEKA offen: "Wir möchten das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik entweder für den Einzelhandel nutzen oder es gegen geeignete andere Flächen tauschen. Dass es brachliegt, ist weder für uns noch für die Stadt sinnvoll."
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