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Goldene Ehrennadel für Harald Krumbein
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Harald Krumbein zählte über Jahrzehnte zum festen Personal der Freilichtbühne. Seine erste Rolle war 1960 der König im Grimm-Märchen "Rumpelstilzchen". Fortan hatte er zumeist die Krone auf, stellte aber auch als Ausrufer oder Herold sein schauspielerisches Talent unter Beweis. Auf der Bühne hatte er seinerzeit auch seine spätere Frau Lisa kennengelernt. Krumbein gehörte dem Stadtrat von Zons und nach der kommunalen Neugliederung dem von Dormagen an. Er engagierte sich bei den Kultur- und Heimatfreunden und - was für ein Zufall - war exakt gestern vor 25 Jahren dort Mitglied geworden. Als einer der "Väter" der Lebenden Krippe begleitet er das jährliche Ereignis nach wie vor auch mit der Kamera.
Bei all den Aktivitäten des Zonser Originals zählt ein beruflicher Auftrag zu seiner "Sternstunde": Am 9. November 1989 durfte er im Deutschlandfunk als erster Radiosprecher über die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze informieren. Kulturausschussvorsitzender Karl Kress und SPD-Fraktionschef Andreas Behncke hatten dieses Highlight "interfraktionell" mit Hilfe von Franziska Gräfe aufbereitet und passend eingespielt. Zur Feier des Tages gab es für alle Kuchenliebhaber ein rotes Obststück: Den Erdbeerkuchen in Herzform hatte Christel Weinel von der Zonser" Schlossdestille eigens für Harald Krumbein angefertigt. 
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18.05.2019 / 17:36 Uhr — Dormago / duz
Foto: Dormago / duz
Harald Krumbein (links) schneidet das erste Stück der Erdbeertorte im Beisein von Bürgermeister Erik Lierenfeld, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und SWD-Geschäftsführer Michael Bison an
Zons. Wenn die "Stimme von Zons" geehrt wird, dann dürfen die langjährigen Vertrauten natürlich nicht fehlen. Vertreter der Vereine und der Parteien kamen am Freitagabend in der Tourist-Info an der Schloßstraße zusammen, um die Verleihung der Goldenen Ehrennadel an Harald Krumbein mitzuerleben und Erinnerungen an den Charmeur der alten Schule auszutauschen. "Er ist eine bedeutende Persönlichkeit und hat sich sehr um seine Heimat verdient gemacht", begrüßte Michael Bison, der Geschäftsführer der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft den 82-Jährigen und die Gäste. "Timbre", "Gewicht" und "Flair" zeichnen Krumbeins Stimme aus, wertete Bürgermeister Erik Lierenfeld, der den Werdegang des Radiosprechers von seiner Geburt in Wernigerode, dem Aufwachsen im Münsterland und seiner Zeit in Dormagen Revue passieren ließ. Mit launigen Anekdoten erinnerte auch Dormagens Ehrenbürger Heinz Hilgers an gemeinsame Zeiten.
Harald Krumbein (links) schneidet das erste Stück der Erdbeertorte im Beisein von Bürgermeister Erik Lierenfeld, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und SWD-Geschäftsführer Michael Bison an
Harald Krumbein zählte über Jahrzehnte zum festen Personal der Freilichtbühne. Seine erste Rolle war 1960 der König im Grimm-Märchen "Rumpelstilzchen". Fortan hatte er zumeist die Krone auf, stellte aber auch als Ausrufer oder Herold sein schauspielerisches Talent unter Beweis. Auf der Bühne hatte er seinerzeit auch seine spätere Frau Lisa kennengelernt. Krumbein gehörte dem Stadtrat von Zons und nach der kommunalen Neugliederung dem von Dormagen an. Er engagierte sich bei den Kultur- und Heimatfreunden und - was für ein Zufall - war exakt gestern vor 25 Jahren dort Mitglied geworden. Als einer der "Väter" der Lebenden Krippe begleitet er das jährliche Ereignis nach wie vor auch mit der Kamera.
Bei all den Aktivitäten des Zonser Originals zählt ein beruflicher Auftrag zu seiner "Sternstunde": Am 9. November 1989 durfte er im Deutschlandfunk als erster Radiosprecher über die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze informieren. Kulturausschussvorsitzender Karl Kress und SPD-Fraktionschef Andreas Behncke hatten dieses Highlight "interfraktionell" mit Hilfe von Franziska Gräfe aufbereitet und passend eingespielt. Zur Feier des Tages gab es für alle Kuchenliebhaber ein rotes Obststück: Den Erdbeerkuchen in Herzform hatte Christel Weinel von der Zonser" Schlossdestille eigens für Harald Krumbein angefertigt.