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Handball: WM-Aktive mit Dormagener Vergangenheit

12.01.2019 / 16:35 Uhr — TSV / bs

Pressefotos
Foto: TSV Bayer Dormagen Ein Ex-Dormagener: Kentin Mahé zusammen mit TV-Moderator Alexander Bommes, TSV-Betreuer Axel Schoenen und Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel
Ein Ex-Dormagener: Kentin Mahé zusammen mit TV-Moderator Alexander Bommes, TSV-Betreuer Axel Schoenen und Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel
Die Handball-WM ist gestartet und auch viele Dormagenerinnen und Dormagener drücken dem deutschen Team die Daumen. Einer mit Dormagen-Erfahrung war bereits im Auftaktspiel gegen Korea dabei: Der aus Potsdam stammende Fabian Böhm (29) wurde 2011 von den Füchsen Berlin ausgeliehen und spielte mehrere Monate für den damaligen DHC. Bundestrainer Christian Prokop hat indes einen zweiten Ex-Dormagener nicht für den 16er-Kader nominiert: Tim Suton (22), der als Jugendlicher das Trikot des TSV Bayer Dormagen trug, könnte aber im Bedarfsfall noch nachrücken.

Etliche weitere Akteure dieser WM waren in Dormagen aktiv: So Gudmundur Gudmundsson - von 1999 bis 2001 nicht als Spieler sondern als Trainer. Derzeit ist der 58-jährige Isländer, der 2008 mit Island sensationell Olympia-Silber holte und acht Jahre später mit Dänemark sogar Gold, wieder Islands Nationalcoach. Der Däne Nikolaj Jacobsen (47) kam 1997 für eine Saison von GOG Gudme nach Dormagen. Der Linksaußen belegte in der Bundesliga-Torschützenliste mit 189 Treffern den dritten Platz und wurde prompt vom THW Kiel umworben. Er ist nicht nur Trainer der Rhein Neckar Löwen sondern auch der dänischen Nationalmannschaft.

Einer, der in Dormagen das Handballspielen lernte, ist Kentin Mahé. Der zweifache Weltmeister kam 2000 mit seinen Eltern als Neunjähriger zum TSV. 2011 wechselte er zum VfL Gummersbach und ging anschließend zum HSV Hamburg, danach zur SG Flensburg-Handewitt. Seit 2018 spielt Mahé für den ungarischen Spitzenklub Veszprem. Ondrej Zdráhala, derzeit beim polnischen Klub Wislan Plock unter Vertrag, spielte in der Saison 2011/12 in Dormagen. Im letzten Jahr wurde er Torschützenkönig der Europameisterschaft.

Zwei Spieler waren zwar nicht für den TSV aktiv, haben aber eine gewisse Dormagen-Verbindung. Gisli Thorgeir Kristjansson (19) ist der Sohn von Kristjan Arason, der von 1994 bis 1996 den Dormagener Bundesligisten trainierte. Der Youngster wechselte 2018 zum THW Kiel und gehört jetzt zum isländischen WM-Kader. Und dann gibt es auch noch den für Serbien spielenden Mladen Krsmancic (26) - er ist der jüngere Bruder von Marko, der in der Saison 2010/11 in Dormagen heimisch war.
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