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Handball: Gergö hält die beiden Punkte fest
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Fünf Mal hatte der ehemalige Dormagener Daniel Wernig bereits von der Siebenmeterlinie und im Nachwurf getroffen. Doch 17 Sekunden vor dem Abpfiff wehrte Gergö Rózsavölgyi Wernigs Strafwurf ab und die Freude beim TSV kannte kaum Grenzen. Die Zeit lief runter, Hüttenberg kam nicht mehr an den Ball. Es folgte der Jubel der Dormagener Mannschaft und der Fans über den ersten Sieg in der Saison 2018/19. Der fiel mit 30:29 (14:13) zwar äußerst knapp aus, wurde aber auch von den Gastgebern als völlig verdient anerkannt.
"Die Mannschaft hat den Plan zu hundert Prozent befolgt", freute sich TSV-Trainer Ulli Kriebel über den disziplinierten Auftritt seines Teams und die stark verbesserte Chancenverwertung. Klar, dass der Aufsteiger bei einem Bundesliga-Absteiger auch kritische Phasen zu überstehen hatte. Kriebel: "Als Hüttenberg auch dank der massiven Unterstützung von den Rängen noch mal aufkam, wurde mein junges Team etwas nervös, behielt aber doch die nötige Ruhe." Emir Kurtagic vermisste hingegen den klaren Kopf bei seiner Auswahl: "Wir haben die gleichen Fehler wie in Nordhorn gemacht", stellte der Hüttenberger Coach fest und kritisierte vor allem seine Abwehr: "Die verliert jeden Zweikampf und wir hatten keine ausreichende Torwartleistung."
Die beste Phase des TSV war das erste Drittel der zweiten Halbzeit: Die Spieler glänzten mit traumhaften Kombinationen und sehenswerten Anspielen - so passte Lukas Stutzke genial an den Kreis zu Patrick Hüter, Nuno Rebelo servierte Tim Wieling den Ball per Rückhandanspiel. Weil die 3:2:1-Abwehr mit dem vorne immens beweglichen Ian Hüter ihren Auftrag jetzt ebenfalls hervorragend erfüllte, hieß es innerhalb von vier Minuten 23:18 für den Aufsteiger. Der Vorsprung hätte noch komfortabler ausfallen können, doch eine kleine Pechsträhne verhinderte die Vorentscheidung. Hüttenberg kam auf und konnte sogar ausgleichen. Als Lukas Stutzke das 30:29 für den TSV erzielte, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt: Beim Zurücklaufen behinderte Tim Wieling eher unglücklich einen Hüttenberger - da die Aktion 20 Sekunden vor Schluss geschah, entschieden die Schiedsrichter auf die nach den Regeln mögliche Höchststrafe: Rot gegen Wieling und Siebenmeter. Doch Rózsavölgyi wehrte ab und der TSV durfte feiern.
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09.09.2018 / 14:33 Uhr — Presseinfo / Dormago
"Die Mannschaft hat den Plan zu hundert Prozent befolgt", freute sich TSV-Trainer Ulli Kriebel über den disziplinierten Auftritt seines Teams und die stark verbesserte Chancenverwertung. Klar, dass der Aufsteiger bei einem Bundesliga-Absteiger auch kritische Phasen zu überstehen hatte. Kriebel: "Als Hüttenberg auch dank der massiven Unterstützung von den Rängen noch mal aufkam, wurde mein junges Team etwas nervös, behielt aber doch die nötige Ruhe." Emir Kurtagic vermisste hingegen den klaren Kopf bei seiner Auswahl: "Wir haben die gleichen Fehler wie in Nordhorn gemacht", stellte der Hüttenberger Coach fest und kritisierte vor allem seine Abwehr: "Die verliert jeden Zweikampf und wir hatten keine ausreichende Torwartleistung."
Die beste Phase des TSV war das erste Drittel der zweiten Halbzeit: Die Spieler glänzten mit traumhaften Kombinationen und sehenswerten Anspielen - so passte Lukas Stutzke genial an den Kreis zu Patrick Hüter, Nuno Rebelo servierte Tim Wieling den Ball per Rückhandanspiel. Weil die 3:2:1-Abwehr mit dem vorne immens beweglichen Ian Hüter ihren Auftrag jetzt ebenfalls hervorragend erfüllte, hieß es innerhalb von vier Minuten 23:18 für den Aufsteiger. Der Vorsprung hätte noch komfortabler ausfallen können, doch eine kleine Pechsträhne verhinderte die Vorentscheidung. Hüttenberg kam auf und konnte sogar ausgleichen. Als Lukas Stutzke das 30:29 für den TSV erzielte, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt: Beim Zurücklaufen behinderte Tim Wieling eher unglücklich einen Hüttenberger - da die Aktion 20 Sekunden vor Schluss geschah, entschieden die Schiedsrichter auf die nach den Regeln mögliche Höchststrafe: Rot gegen Wieling und Siebenmeter. Doch Rózsavölgyi wehrte ab und der TSV durfte feiern.