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Friedlicher Protest - Stadt will Halle wieder für Sport nutzen

06.01.2016 / 12:28 Uhr — Presseinfo Stadt / duz

Pressefotos Dormagen. Zu einer kurzzeitigen Protestaktion kam es am gestrigen Dienstag gegen 13.30 Uhr vor der Flüchtlingsunterkunft an der Beethovenstraße. Rund 20 Bewohner waren mit ihrer Unterbringung in einer Turnhalle nicht einverstanden und blockierten etwa zehn Minuten lang die Fahrbahn. „Die Unmutsbekundung verlief völlig friedlich“, berichtet Bürgermeister Erik Lierenfeld. In Gesprächen mit städtischen Mitarbeitern konnte die Situation rasch geklärt werden. „Wir haben den beteiligten Flüchtlingen deutlich gemacht, dass die Sperrung der Straße nicht akzeptabel ist. Ich habe aber Verständnis dafür, dass die Unterbringung in einer Turnhalle vor allem für Familien sehr belastend ist“, so der Bürgermeister. Ein Stadtbus wurde durch die Protestaktion kurzzeitig aufgehalten.

Derzeit beherbergt die Stadt 76 Flüchtlinge in der Sporthalle an der Beethovenstraße. „Unser Ziel ist, die dortige Landesnotunterkunft schnellstmöglich zu räumen, sodass die Halle wieder für den Schul- und Vereinssport bereitsteht“, sagt Lierenfeld. Mit dem Bayer-Tochterunternehmen Covestro verhandelt die Stadt darüber, das ehemalige Mitarbeiter-Wohnheim C 29 weiter für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzen zu können. Bisher ist hier ebenfalls übergangsweise eine Notunterkunft des Landes eingerichtet. „Wenn das Gebäude weiter für bis zu 200 Menschen zur Verfügung stünde, würde uns das sehr bei der Lösung der Unterbringungsprobleme helfen“, sagt der zuständige Erste Beigeordnete Robert Krumbein.
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