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Flüchtlinge benötigen vor allem Spielzeug und wärmere Jacken

28.07.2015 / 23:12 Uhr — Dormago

Pressefotos
Foto: Dormago Die Beethovenstraße wurde heute vorübergehend gesperrt, weil ein Kran die Container absetzte, in denen diverse Gegenstände der Flüchtlinge gelagert werden
Die Beethovenstraße wurde heute vorübergehend gesperrt, weil ein Kran die Container absetzte, in denen diverse Gegenstände der Flüchtlinge gelagert werden
AKTUALISIERT Gestern Abend sind in der Notunterkunft an der Beethovenstraße zunächst 32 Flüchtlinge eingetroffen – überwiegend Familien mit Kindern. Heute kamen weitere Menschen, für die in den regulären Landeseinrichtungen zur Erstaufnahme derzeit kein Platz vorhanden ist. Bürgermeister Erik Lierenfeld, der die Flüchtlingshilfe in Dormagen zur "Chefsache" erklärt hat, schickt ein "Riesen-Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK und der Malteser, die innerhalb weniger Stunden Betten, Decken und das erforderliche Essen bereitgestellt haben. Unsere Dormagener Ärzte konnten die medizinische Versorgung der Flüchtlinge bei ihrer Ankunft sicherstellen. Kreisverwaltung, Stadt und alle weiteren beteiligten Stellen haben hier Hand in Hand zusammengearbeitet."

Erfreulich sei auch, dass viele Dormagener ihre Hilfsbereitschaft erklärt haben. Gestern Abend gaben schon einige Bürger Sachspenden an der Unterkunft ab. Benötigt werden vor allem Windeln in unterschiedlichen Größen, Kinderspielzeug und wärmere Jacken, da die Flüchtlingsfamilien nur wenig Kleidung in ihren Koffern dabei haben. Aus hygienischen Gründen dürfen keine Lebensmittelspenden angenommen werden, auch Möbel werden in der Notunterkunft nicht benötigt. Wer Kleidung (auch für Kinder) und Spielzeug abgeben möchte, kann das wieder am Mittwoch, 29. Juli, ab 10 Uhr an der Sporthalle der Realschule machen.

Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich bei der Betreuung der Flüchtlinge mitarbeiten möchten (zum Beispiel beim Verteilen der Sachspenden), können sich telefonisch unter der Hotline-Nummer 02133/256-600 bei der Stadtverwaltung melden. Die evangelische Kirchengemeinde hat ein Spendenkonto für die Flüchtlinge eingerichtet: Sparkasse Neuss DE 68 3055 0000 0080 1932 79, BIC WELADEDN (bitte den Verwendungszweck „Flüchtlingshilfe Stadt Dormagen“ angeben). Die zuständige Bezirksregierung hat die Bereitstellung der Notunterkunft zunächst für drei Wochen bei der Stadt Dormagen angefordert. Die Flüchtlinge halten sich hier im Rahmen der Erstaufnahme im Regelfall nur kurz auf und werden dann auf andere Einrichtungen verteilt. „Ich bin sehr froh und stolz, wie unsere Stadt diese Aufgabe bisher mit enormer Hilfsbereitschaft bewältigt hat“, betont Bürgermeister Lierenfeld.

Der städtische Sportservice hat bereits Kontakt mit den Vereinen aufgenommen, die in der Halle oder auf der Außensportanlage trainieren. Ersatztrainings- und Spielmöglichkeiten werden angeboten. Auch für den bald wieder beginnenden Schulsport werden kurzfristig Ausweichmöglichkeiten bereitgestellt.

Heute Mittag wurde die Beethovenstraße vorübergehend gesperrt, da ein Kran Container in der Nähe der Sporthalle absetzte. Dort werden Gegenstände der Flüchtlinge gelagert.
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