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„Runder Tisch“ mit Schützenvereinen und Politikern

26.06.2015 / 15:39 Uhr — SPD / bs

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Foto: Dormago / bs Schützenumzüge sind auch bei den Dormagenern sehr beliebt
Schützenumzüge sind auch bei den Dormagenern sehr beliebt
Seit längerer Zeit mehren sich die Klagen der Schützenvereine über die Zunahme von Bürokratie und Auflagen für die Durchführung der Schützenfeste. Dadurch wird die Arbeit der ehrenamtlichen Vereine zunehmend erschwert und die Kosten der Genehmigungen werden immer höher. Die Schützenbruderschaft in Nievenheim ist darüber so verärgert, dass sie zu ihrem anstehenden Schützenfest keine politischen Vertreter mehr eingeladen hat. Diese Maßnahme sorgte für reichlich Diskussionsstoff. Andreas Behncke, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und im Vorstand zuständig für den Bereich Kultur, meint dazu: „Ich habe vollstes Verständnis für den Unmut der Vereine. Leider liegen aber die meisten der ordnungsbehördlichen Verordnungen nicht in der Verantwortung der Stadt Dormagen, sondern werden durch Gesetzgebungsverfahren von Bund und Land bestimmt.“

Aus diesem Grund hat sich die SPD dazu entschlossen, einen „Runden Tisch“ mit Vertretern von Bund, Land und Kommune und Vertretern der Schützenvereine durchzuführen, bei dem die Vereine Gelegenheit bekommen sollen, ihre Lage zu erörtern. Behncke: „Ziel sollte sein, daraus Handlungsstrategien entwickeln zu können, die die Situation der ehrenamtlichen Vereine vor Ort erleichtern.“ Mit den Vereinsvertretern werden Bürgermeister Lierenfeld, der Bundestagabgeordnete Udo Schiefner, Landtagsabgeordneter Rainer Thiel und Landratskandidat Hans Christian Markert MdL am „Runden Tisch“ Platz nehmen.

Landtagabgeordneter Rainer Thiel kennt die Nöte: „Seit längerer Zeit bin ich über dieses Thema bereits im Gespräch mit dem Bezirksverband Nettesheim, dem ja auch mehrere Dormagener Bruderschaften angehören. Der „Runde Tisch“ kann ein Auftakt für weitere Gespräche mit den Vereinen sein. Die Probleme betreffen ja nicht nur die Schützenvereine, sondern in gleichem Maße auch Karnevalsvereine oder Sportvereine. Wir müssen Lösungen finden, die ehrenamtliche Vereine in der Praxis auch leisten können.“

Behncke abschließend: „ Wir nehmen die Klagen der Vereine sehr ernst und hoffen, dass wir mit den Vereinen und den Vertretern der gesetzgebenden Ebenen im Dialog konstruktive Lösungsansätze entwickeln können.“
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