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3-jähriger Junge stirbt nach Verkehrsunfall - Schwer verletzter Vater auch von Pkw erfasst

08.04.2007 / 20:10 Uhr —

Pressefotos Nievenheim. Am heutigen Ostersonntag kam es um 10.41 Uhr auf der St.-André-Straße in direkter Höhe der dortigen Feuerwache zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw, einem 3-jährigen Jungen und dem 42-jährigen Vater des Kindes. An einer Überquerungshilfe wollte der Mann auf Inlineskatern zusammen mit seinem Sohn auf einem Holz-Roller (als Polizeimotorrad stilisiert) die Fahrbahn in Gehrichtung Feuerwehr überqueren. Er hielt aufgrund eines herannahenden Pkw zunächst seinen Sohn noch zurück, konnte allerdings nicht verhindern, dass sich der Junge nach dem Passieren dieses Pkw losriss und mit seinem Tretroller unvermittelt auf die Fahrbahn fuhr.

Der Vater erkannte den nun nachfolgend ebenfalls von links kommenden weiteren Pkw eines 48-jährigen Mannes und versuchte, seinen Sohn von der Fahrbahn zu retten. Doch Vater und Sohn wurden im Bereich der Fußgängerquerungshilfe frontal vom Pkw erfasst, wobei der Mann nach Zeugenaussagen durch die Luft geschleudert wurde. Das Kind geriet unter das Fahrzeug und wurde mehrere Meter mitgeschleift. Beide blieben schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen - wobei das Kind mit schwersten Kopfverletzungen durch die sofort eintreffenden Rettungskräfte noch an Ort und Stelle reanimiert werden musste. Im Krankenhaus verstarb das Kind an seinen schweren Verletzungen. Der Vater wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht – für ihn besteht keine Lebensgefahr.

Der Führschein des Pkw-Fahrers wurde sichergestellt. Die unfallaufnehmenden Beamten wurden durch Beamte des zuständigen Verkehrskommissariates, sowie eines Sachverständigen und Spezialisten des Landeskriminalamtes bei der Unfallaufnahme unterstützt. Für die Dauer von rund drei Stunden wurde die St.-André-Straße vollständig gesperrt. Der Sachschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt.
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