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Wettbewerbsgewinnerinnen sparen drei Kaltmieten

04.08.2014 / 11:59 Uhr — Gemeinnützige Baugenossenschaft Dormagen / bs

Pressefotos Dormagen. Zwei junge Frauen, die eine Studentin, die andere Auszubildende, können sich über drei freie Monatsmieten freuen: Unter dem Motto „Deine Idee. Deine WG.“ hatte die Gemeinnützige Baugenossenschaft Dormagen eG Studenten und Auszubildende bereits zum zweiten Mal dazu aufgerufen, kreative Ideen zur Wohnraumgestaltung einzuschicken und sich um eine Wohnung der Baugenossenschaft in Dormagen zu bewerben. Alice Klingen und Laura Beer haben die Jury überzeugt – beide haben vor kurzem eine neue Zweizimmerwohnung unterm Dach übernommen.

„Ich wollte gerne wieder in Dormagen wohnen, da es hier grün und ruhig ist und doch gleichzeitig zentral gelegen“, erzählt Studentin Alice Klingen. „Von meiner Wohnung aus kann ich zu Fuß zu meinem Kellnerinnen-Nebenjob in die City laufen – schön, dass ich eine bezahlbare Wohnung in dieser Lage gefunden habe.“ Die 25-jährige gebürtige Zonserin wollte von ihrem vorigen Wohnort Köln gerne wieder näher zu ihren Freunden und ihrer Familie ziehen: „Dass ich dann auch noch im Rahmen des Wohnungswettbewerbs die ersten drei Monatsmieten erstattet bekomme, ist das i-Tüpfelchen!“ Auch Laura Beer, angehende Heilerziehungspflegerin, schätzt an ihrem Heimatort Dormagen den „Platz zum Atmen“. „Meine ganze Familie wohnt in Dormagen, die meisten sogar – wie ich jetzt auch wieder – in Horrem. Dass ich viel schneller als gedacht meine Traumwohnung gefunden habe, wo sogar meine Katze und meine drei Sittichdamen einziehen dürfen, habe ich dem Wohnungswettbewerb der Baugenossenschaft zu verdanken.“

Martin Klemmer und Axel Tomahogh-Seeth, Vorstandsmitglieder der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Dormagen eG, kennen die Herausforderungen, vor denen junge Menschen nach ihrem Schulabschluss stehen: Viele haben Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung in der Nähe ihrer Universität oder Ausbildungsstätte zu finden. Gerade in Metropolen wie Köln und Düsseldorf herrschen Engpässe auf dem Wohnungsmarkt. Sinnvolle Alternativen stellen Standorte wie Dormagen dar, die hervorragend an das regionale Verkehrsnetz angebunden sind und deutlich günstigere Mietpreise bieten. Allerdings sind vielen jungen Leuten die Angebote außerhalb der Großstädte kaum bekannt. Dem soll der im Herbst 2013 erstmals initiierte und nun in zweiter Runde abgeschlossene Wettbewerb „Deine Idee. Deine WG.“ entgegenwirken. Auf einer eigenen Internetseite für junge Zielgruppen – www.weniger-miete.de – konnten sich Studenten und Auszubildende nicht nur über das Wohnungsangebot der Genossenschaft informieren, sondern auch an einem Wettbewerb teilnehmen: Gefragt waren Ideen, wie ihre ideale Wohnung ausgestattet sein sollte. Laura Beer freut sich, dass sie ihre Idee von Bibliothek und Atelier in ihrer neuen, hellen und geräumigen Dachgeschosswohnung realisieren kann. „Ich bin froh, dass die Gemeinnützige Baugenossenschaft Dormagen eG die Bürgschaft meiner Eltern akzeptiert hat – so kulant war kein Vermieter in Köln, wo ich auch mal gesucht hatte, da mein Berufskolleg dort ist“, erzählt sie weiter. Auch Alice Klingen war es wichtig, eine bezahlbare und gleichzeitig gut ausgestatte Wohnung zu erhalten und nimmt dafür gerne in Kauf, dass sie dreimal pro Woche zum Studium nach Essen pendeln muss: „Das ist aber kein Problem – der Bahnhof ist ja fast um die Ecke und die Verbindungen sind gut.“

In den Semesterferien sind beide Frauen jetzt dabei, ihre Wohnung nach ihren Wünschen herzurichten. Die Vorstandsmitglieder Axel Tomahogh-Seeth und Martin Klemmer ließen es sich nicht nehmen, ihnen persönlich zu danken und ihnen einen symbolischen Schlüssel zu überreichen. „Dormagen und vor allem Horrem haben ein großes Potenzial“, betont Klemmer. „Wir können hier aber noch eine Menge junger Leute gebrauchen – und freuen uns, dass wir mit unseren Gewinnerinnen zwei Vorreiter gefunden haben, die ihre Zukunft in Dormagen sehen und sich hier engagieren wollen.“ Tatsächlich hat die Auswertung der Teilnahmefragebögen ergeben, dass die Bereitschaft, sich in der Nachbarschaft durch Babysitten, Einkaufshilfen oder Hundeausführen zu engagieren, sehr groß ist. „Die jungen Leute legen viel Wert auf eine gute Nachbarschaft und ein angenehmes Wohnklima – davon können wir als Vermieter natürlich nur profitieren“, so Tomahogh-Seeth. Aus dem Grund sehe man auch in Studierenden und Auszubildenden, die als potenzielle Mitglieder noch nicht über die Sicherheit eines festen Einkommens verfügen, eine Bereicherung für den ganzen Stadtteil. „Wir haben bisher nur positive Erfahrungen gemacht“, resümiert Tomahogh-Seeth.

Foto: Alice Klingen (vorne rechts) und Laura Beer (vorne links), im Hintergrund Vorstandsmitglieder Martin Klemmer (li) und Axel Tomahogh-Seeth,
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