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Zunehmende Gewalt: Sicherheitsdienst auch in Bahnhofsnähe - Breite Initiative gefordert

20.03.2007 / 10:27 Uhr — duz

Pressefotos Dormagen. Erneut eine Schlägerei im Bahnhofsumfeld - ein junger Mann und seine Freundin wurden letzten Freitag Opfer brutaler Gewalt. Erik Lierenfeld reicht es. Der 20-jährige Dormagener, Voritzender der Jusos, ruft zu einer "unabhängigen und breiten Initiative" auf: "Viele meiner Freunde haben Angst sich frei zu bewegen oder die Bahn zu benutzen. Die Opfer vom Freitag kenne ich persönlich. Es handelt sich um eine vollkommen unmotivierte Tat seitens der Täter. Der junge Mann hätte dabei auch tot bleiben können..."

Reagiert auf zunehmende Gewalttaten hat die Stadt Dormagen schon vor geraumer Zeit. So beauftragte Bürgermeister Heinz Hilgers einen Sicherheitsdienst, der speziell im Umfeld der Gesamtschule Präsenz zeigt. Nach diversen Straftaten in Bahnhofsnähe will Hilgers den Aufgabenbereich für den Sicherheitsdienst erweitern: Ab 1. April soll dort ebenfalls kontrolliert werden. Hilgers zeigt sich betroffen über die jüngsten Schilderungen von Mitgliedern des Kinderparlamentes: "Viele haben sehr nachdrücklich von ihren Ängsten auch tagsüber erzählt."

Das gesamte Konzept zur Sicherheitssituation soll in der Sitzung des Hauptausschusses am Donnerstag bestätigt werden. Der Leiter der Dormagener Polizeiwache, Kurt Koenemann, wird zudem den Bericht der Kreispolizeibehörde zur Kriminalitätsstatistik erläutern. Die CDU-Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag gestellt.

Der Hauptausschuss tagt übrigens passend zum Tag der Kriminalitätsopfer am 22. März. Hierzu erklärt heute NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf: „Der Schutz von Menschen, die Opfer von Straftaten werden, gehört zu den Schwerpunkten der nordrhein-westfälischen Polizeiarbeit. Die Opfer dürfen nicht allein gelassen werden. Schnelle und unbürokratische Hilfe muss selbstverständlich sein.“ Weitere Informationen zum Opferschutz: Klick auf weitere Infos
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