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Mit allen Sinnen erleben
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Im Raphaelshaus erleben einzelne Mitarbeiter der Metro Düsseldorf sogenannte Passion-Days. Einen Tag vom Unternehmen freigestellt, tauchen sie z. B. in die Welt der Kinder- und Jugendhilfe ein. Beide Partner profitieren vom Erfahrungs- und Erlebnisaustausch. Eine besondere Erfahrung war die Begegnung mit der blinden Kauffrau Antje S., die im Bereich der tiergestützten Pädagogik hospitierte. Zusammen mit ihrem Blindenführhund Charly erlebte sie einen Tag im Reitstall des Raphaelshauses.
Am Vormittag kam die Helen-Keller-Gruppe zum Stall, da für diese Mädchen die blinde und taube Helen Keller, die Namenspatronin der Gruppe, ein besonderes Vorbild darstellt. In einer Frage- und Antwortstunde konnte die Neugier der Mädchen gestillt werden. Mit sehr viel Geduld und Freundlichkeit beantwortete Frau S. alle Fragen, die die Mädchen zum Alltag eines blinden Menschen hatten. Dank spezieller Brillen konnten die Jugendlichen testen, wie es sich anfühlt, wenn man nur noch Restsehstärke hat.
Im Anschluss stand eine Wanderung mit den Lamas auf dem Programm. Die Mädchen übernahmen nicht nur die Verantwortung für die Tiere, sondern auch für den blinden Gast und ihren Labrador. Antje S. erkundete tastend die Tiere und teilte mit den Kindern und Jugendlichen ihre besondere Erlebenswelt. Nachmittags lernten die Kinder den Umgang mit dem Blindenstock, welche Bedeutung die Blindenschrift „Braille“ hat und wie sich die Welt mit stark eingeschränkter Sehkraft trotzdem anschauen und erleben lässt.
Blindenhund Charly führte Alt und Jung vor, mit welcher Treue und Zuverlässigkeit Tiere zum treuen Helfer für gehandicapte Menschen werden können. Er zeigte sein Können und seine schnelle Auffassungsgabe auf einem Hindernisparcours und beim Versteckspiel mit den Kindern.
Gast, Fachpersonal und die Mädchen und Jungen profitierten auf eine außerordentlich intensive und eindrückliche Weise voneinander. Alle Beteiligten sind sich einig, dass der Tag ein wertvolles Geschenk war. Marie-Theres Scholten, die Verantwortliche des Projektes: „Wir sind sehr dankbar, dass Antje S. uns Einblick in die von ihr erlebte Welt gegeben hat und sie unsere Arbeitswelt mit Kindern und Jugendlichen kennen gelernt hat.“
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14.05.2014 / 20:08 Uhr — Raphaelshaus
Am Vormittag kam die Helen-Keller-Gruppe zum Stall, da für diese Mädchen die blinde und taube Helen Keller, die Namenspatronin der Gruppe, ein besonderes Vorbild darstellt. In einer Frage- und Antwortstunde konnte die Neugier der Mädchen gestillt werden. Mit sehr viel Geduld und Freundlichkeit beantwortete Frau S. alle Fragen, die die Mädchen zum Alltag eines blinden Menschen hatten. Dank spezieller Brillen konnten die Jugendlichen testen, wie es sich anfühlt, wenn man nur noch Restsehstärke hat.
Im Anschluss stand eine Wanderung mit den Lamas auf dem Programm. Die Mädchen übernahmen nicht nur die Verantwortung für die Tiere, sondern auch für den blinden Gast und ihren Labrador. Antje S. erkundete tastend die Tiere und teilte mit den Kindern und Jugendlichen ihre besondere Erlebenswelt. Nachmittags lernten die Kinder den Umgang mit dem Blindenstock, welche Bedeutung die Blindenschrift „Braille“ hat und wie sich die Welt mit stark eingeschränkter Sehkraft trotzdem anschauen und erleben lässt.
Blindenhund Charly führte Alt und Jung vor, mit welcher Treue und Zuverlässigkeit Tiere zum treuen Helfer für gehandicapte Menschen werden können. Er zeigte sein Können und seine schnelle Auffassungsgabe auf einem Hindernisparcours und beim Versteckspiel mit den Kindern.
Gast, Fachpersonal und die Mädchen und Jungen profitierten auf eine außerordentlich intensive und eindrückliche Weise voneinander. Alle Beteiligten sind sich einig, dass der Tag ein wertvolles Geschenk war. Marie-Theres Scholten, die Verantwortliche des Projektes: „Wir sind sehr dankbar, dass Antje S. uns Einblick in die von ihr erlebte Welt gegeben hat und sie unsere Arbeitswelt mit Kindern und Jugendlichen kennen gelernt hat.“