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Weltverbrauchertag: Warnung vor Abzockern im Internet - Kostenlose Beratung am 15. März

14.03.2007 / 11:32 Uhr — Pressemitteilung Verbraucherzentrale

Pressefotos Dormagen. Massenhaft Verbraucherbeschwerden über angebliche Gratisangebote im Internet überschwemmen derzeit die Verbraucherzentrale Dormagen. Dubiose Anbieter werben mit Gratis-SMS, Hausaufgabendiensten, Intelligenztests, Musikangeboten, Lebenserwartung und vielem mehr. Zweifelhafte Firmen nutzen das Internet für höchst fragwürdige Lockangebote und ziehen neugierigen Nutzern – in erster Linie Jugendlichen –das Geld aus der Tasche. Bei der Verbraucherzentrale NRW häufen sich die Beschwerden über Abzockmethoden im Netz – 5450 Anfragen in den letzten vier Wochen, davon allein 100 in Dormagen.

„Die Dreistigkeit der Dienste, arglose Kunden mit zweifelhaften Informationen zu überziehen und ihnen dafür auch noch Geld abzuknüpfen, treibt uns dazu, am diesjährigen Weltverbrauchertag gezielt vor den Tricks von Internet-Abzockern öffentlich zu warnen und Verbrauchern zu raten, bei scheinbar kostenlosen Angeboten die Finger auf der Tastatur ruhen zu lassen“, erläutert Sabine Wolter von der Beratungsstelle in Dormagen. Die Abzocke lauert im Kleingedruckten und ist beim ersten Klick auf eine Seite in der Regel nicht zu sehen und führt nicht selten zu einem mehrjährigen Abonnement für nutzlose Dienste. Zu dieser Erkenntnis kommen Betroffene jedoch erst Tage oder Wochen später, wenn eine Rechnung vorliegt, bei der Summen zwischen 30 und 200 Euro im Voraus verlangt werden. Massiv werden Betroffene durch barsche Zahlungsaufforderungen oder Inkassoandrohungen unter Druck gesetzt.

Wer auf fragwürdige Internetangebote hereingefallen ist, kann in vielen Fällen von seinem zweiwöchigen Widerrufsrecht Gebrauch machen und schriftlich vom Vertrag zurücktreten. Bei Minderjährigen ist ein abgeschlossener Vertrag ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten unwirksam. Betroffene sollten sich von Betreibern nicht unter Druck setzen lassen. „Flattert eine Mahnung oder ein Inkassoschreiben ins Haus, können wir in vielen Fällen helfen. Denn oftmals ist gar kein kostenpflichtiger Vertrag zustande gekommen“, so die Leiterin der Verbraucherzentrale NRW in Dormagen.

Zum Weltverbrauchertag am Donnerstag 15. März, informiert die Beratungsstelle Dormagen kostenlos über „Abofallen im Internet“ in der Zeit von 14-17 Uhr an einem Infostand in der Stadtbibliothek in Dormagen und bietet zudem kostenlose Beratung zu diesem Thema in der Beratungsstelle Dormagen, Unter den Hecken 1, Tel.: 02133-43074, an.

Um dubiosen Internet-Anbietern ins üble Handwerk zu pfuschen, haben Verbraucherzentrale NRW und klicksafe, ein EU-Projekt der Landesanstalt für Medien NRW (LfM), die wichtigsten Tricks und Tipps zu den Abzockmethoden in dem Faltblatt „Erst durchblicken – dann anklicken“ zusammengestellt. Das Info gibt’s kostenlos in der Beratungsstelle Dormagen.
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