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Pipeline-Initiativen sagen das Gesprächsangebot ab

24.05.2013 / 17:29 Uhr — Presseinfo / duz

Pressefotos Die Initiativen gegen den Bau der Kohlenmonoxid-Leitung von Bayer MaterialScience zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen wollen das aktuelle Gesprächsangebot nicht annehmen. Dies erklärten Vertreter der Initiativen in einem Schreiben an das Unternehmen. Bayer MaterialScience bedauert die Absage, wird aber erneut auf die Initiativen zugehen mit dem Ziel, sie doch noch zur Teilnahme zu bewegen.

Bayer MaterialScience hatte Anfang Mai erklärt, den Austausch zum CO-Pipeline-Projekt weiter intensivieren zu wollen. Dafür wurde die Strategie- und Kommunikationsberatung IFOK GmbH mit der Moderation beauftragt. Sie ist auf unterschiedliche Interessengruppen zugegangen und hat dazu eingeladen, darüber zu sprechen, wie ein solcher Austausch geführt werden kann. Dieses Gesprächsangebot soll die Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen des formellen Planänderungsverfahrens ergänzen. Denn die eingegangenen Einwendungen haben gezeigt, dass die Akteure sowie die Bürgerinnen und Bürger der Region das Themenspektrum weiter fassen und eher grundsätzliche Fragen stellen, insbesondere zu Sicherheit und Gesundheit.

Bei der Erörterung im Rahmen des Planänderungsverfahrens im November 2013 in der Essener Grugahalle sowie beim ausstehenden gerichtlichen Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster stehen nur verfahrensrelevante Aspekte der Pipeline auf der Tagesordnung. Die Vertreter der Pipeline-Initiativen erklären in ihrem Schreiben, dass sie keinen Gesprächsbedarf über die beiden Verfahren hinaus sähen und die IFOK GmbH bei ihrer Arbeit nicht unterstützen wollten.

Die IFOK GmbH - ein bundessweit anerkannter Spezialist in Moderationsverfahren - wird in den nächsten Wochen Gespräche in der Region führen, um die Erwartungen an eine mögliche weiterführende Diskussion zu erfragen. Angesprochen wurden Anwohner, Vertreterinnen und Vertreter von Bürgerinitiativen, Städten und Gemeinden sowie von Wirtschaft, Gewerkschaften und politischen Entscheidungsträgern des Landes NRW. Nach Abschluss der Gespräche soll die Frage geklärt werden, wie ein Austausch ergänzend zu den formellen Verfahren mit Beteiligten aussehen und geführt werden kann. Ein Forum oder Faktenchecktisch nennt IFOK in diesem Zusammenhang beispielhaft.
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