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Currenta knackt die Zielmarke

15.04.2013 / 12:29 Uhr — Presseinfo / duz

Pressefotos Der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta hat mit seinem Klimaschutzprogramm Effizienzklasse A++ die Zielmarke von 200.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2)-Ersparnis geknackt. Im Laufe des Jahres wird nach Abschluss aller rund 230 Projekte bei Currenta in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen das Ziel mit fast 210.000 Tonnen CO2 um fünf Prozent übertroffen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das entspricht der Menge Treibhausgas, die etwa 70.000 Autos jährlich in die Atmosphäre abgeben, wenn sie in dieser Zeit jeweils 20.000 Kilometer zurücklegen.

"Wir sind stolz mit unserem 2008 selbst initiierten Klimaschutzprogramm nachhaltig einen aktiven Beitrag für künftige Generationen, die Umwelt und die Wettbewerbsfähigkeit leisten zu können. Denn in Summe senken wir so unsere CO2-Emissionen dauerhaft um mehr als 17 Prozent", betonte Currenta-Geschäftsführer Dr. Joachim Waldi. Auf der Pressekonferenz im Chempark Leverkusen bedankte sich Waldi zudem bei den Currenta-Mitarbeitern, die durch ihre vielen guten Vorschläge und ihr starkes Engagement diesen Erfolg erst ermöglichten. Die Betreibergesellschaft wird ihr Klimaschutzengagement nachhaltig mit einem Energiemanagement-System fortsetzen. "Das ist die konsequente Weiterentwicklung von A++. Wir werden nun alle Energieverbräuche ganzheitlich betrachten und analysieren, um jedes Jahr weiterhin signifikant Energie sparen und zum Klimaschutz beitragen zu können", erklärte Waldi.

Das Currenta-Klimaschutzprogramm A++ lebte vor allem durch Ideen der Mitarbeiter, die aufzeigten, wo und wie sich Energie sparen und dauerhaft Klimaschutz realisieren lässt. "Wir haben sowohl ins Unternehmen hineingehorcht als auch die Fach- und Verfahrenskenntnisse unserer Techniker und Ingenieure genutzt", schilderte Projektleiter Theodor Bonkhofer das Vorgehen. So konnten immer mehr technische und betriebliche Optimierungen verwirklicht werden. 203 Projekte wurden fertiggestellt und weitere 31 Projekte plus 52 Kleinstmaßnahmen laufen noch. Beim Blick auf die drei Chempark-Standorte wird Leverkusen mit 43 Prozent den größten Beitrag bei der Ersparnis von fast 210.000 Tonnen CO2 leisten, gefolgt von Krefeld-Uerdingen mit 30 Prozent und 27 Prozent in Dormagen.

Im Laufe der Jahre gestaltete sich die Suche nach signifikanten Einsparpotenzialen, wie sie vor allem punktuell in den Currenta-Kraftwerken und Verbrennungsanlagen gefunden werden konnten, aber auch immer schwieriger. Ließen sich 2008 mit einem Projekt durchschnittlich noch 1100 Tonnen CO2 einsparen, so fiel der Wert bei gleichgroßem Engagement vier Jahre später mit 350 Tonnen Klimagasreduzierung um den Faktor drei kleiner aus. "Nun sind wir an einem Punkt angekommen, wo wir das Currenta-Klimaschutzprogramm A++ methodisch weiter entwickeln, um weiterhin wichtige Beiträge zu Klimaschutz und Energieeffizienz leisten zu können", unterstrich Bonkhofer.

Mehr Klimaschutz ist noch im Detail möglich
Der Chempark-Manager und -Betreiber hat sich deshalb entschieden, als Nachfolger ein Energiemanagement-System einzuführen. "Bei diesem ganzheitlichen Ansatz werden nun sämtliche Energieströme und -verbräuche in den Currenta-Anlagen und -Gebäuden anhand von Energieeffizienzanalysen untersucht und bewertet", erläuterte der den Systemaufbau leitende Frank Schulze. Dabei sollen sowohl externe Experten als auch wieder die Currenta-Belegschaft ihr geballtes Know-how und Ideenreichtum einbringen können. "Bei der Suche nach weiteren Klimaschutzprojekten im Detail kommt es darauf an, die Maßnahmen zu identifizieren, die entscheidend zum Klimaschutz beitragen und sich mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand verwirklichen lassen", betonte Schulze.

Foto oben: Durch Modernisierung der Thermischen Abluftverbrennungsanlage (TVA) hat Currenta seinen CO2-Ausstoß nachhaltig um etwa 30.000 t gesenkt. Diese im Chempark Dormagen Ende 2009 abgeschlossene Maßnahme leistet den stärksten Beitrag zum Currenta Klimaschutzprogramm Effizienzklasse A++.

Unten: Im Chempark Dormagen wird die im Abwasser enthaltene Wärme jetzt für die Dampferzeugung der TVA genutzt. Dies senkt den Energieverbrauch und erspart der Atmosphäre fast 1300 t des Klimagases. Fotos: Currenta
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