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Bildschirm entspannt kleine Patienten

21.03.2013 / 13:19 Uhr — Presseinfo / duz

Pressefotos Dormagen / Bonn / Uden. Erleichterte Untersuchungen, bessere Ergebnisse: Die weltweit renommierte Klinik für Epilepsie der Universität Bonn bietet kleinen Patienten ab sofort einen besonderen Service. Mit finanzieller Unterstützung der Rotary-Clubs aus Dormagen und dem niederländischen Uden sowie der Rotary-Stiftung konnte jetzt ein Spezial-Bildschirm angeschafft werden, mit dessen Hilfe die Untersuchung von Kindern deutlich erleichtert wird. Denn wenn Ärzte zur besseren Diagnose der Krankheit ein so genanntes MRT-Bild (Magnetresonanz-Tomografie) anfertigen, dann müssen die Kinder 30-50 Minuten lang still "in der Röhre" liegen. Manchmal ist dies nur unter Vollnarkose möglich. Der neue Bildschirm im „Tunnel“ schafft hier Abhilfe: Kinder können während der MRT-Untersuchung entspannt einen Film sehen – und halten dabei still.

„Wir sind sehr froh, Kindern und Eltern helfen zu können“, sagte Dr. Walter Leidinger, Präsident des Rotary-Clubs Dormagen, bei der Übergabe des rund 20.000 Euro teuren Bildschirms. Und Noud Schampers, Präsident des Rotary Partnerclubs aus Uden/NL fügte hinzu: „Eine umfassende Diagnose ist die Basis für eine optimale Behandlung.“ Die hohen Kosten entstehen, „weil das MRT-Gerät mit starken Magneten arbeitet, so dass hohe Anforderungen an die Technik des Bildschirms gestellt werden“, erklärte Dr. Leo Düppers. Dabei leistet der Bildschirm weit mehr als nur Spaß und Entspannung durch Kinderfilme: Über spezielle Bilder sowie mit Rechen- und Wortaufgaben kann die Hirnfunktion der Kinder angeregt und so diagnostisch ausgewertet werden. Prof. C.E. Elger und Prof. Bernd Weber (Foto unten) von der Universität Bonn bedankten sich im Namen der Klinik für Epilepsie sehr herzlich für die Anschaffung des neuen Bildschirms. Sie sehen darin einen wichtigen Baustein, um epilepsiekranken Kindern in Zukunft noch besser helfen zu können.

Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Kindesalters und die häufigste neurologische Erkrankung generell. Bis zu einem Prozent aller Menschen erkranken an einer Epilepsie, zehn Prozent aller Menschen haben einmal im Leben einen epileptischen Anfall. In Deutschland, Österreich und der Schweiz leiden rund 880.000 Patienten an Epilepsie. Die Klinik für Epilepsie der Universität Bonn ist weltweit führend in der Epilepsiebehandlung.

Die Initiative für diese gemeinsame internationale Spende für die Klinik für Epilepsie der Universität Bonn, in der Rotary-Sprache ein „matching grant“, kam von Dr. Leo Düppers, ehemaliger Clubpräsident und jetzt zuständig im Rotary Club Dormagen für den internationalen Dienst und die seit Jahren enge Partnerschaft mit dem Rotary Club Uden. Das obere Foto zeigt von links: Noud Schampers, Frans Schmitz, Prof. Christian E. Elger, Dr. Walter Leidinger und Dr. Leo Düppers, Foto: Rotary
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