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"Arbeitsmarkt insgesamt verhaltener"

31.01.2013 / 19:21 Uhr — Presseinfo / duz

Pressefotos „Der saisonale Anstieg der Arbeitslosigkeit war zu erwarten“, sagte Angela Schoofs, Leiterin der Agentur für Arbeit Mönchengladbach zu den neuen Arbeitsmarktzahlen, die sie während der heutigen Pressekonferenz vorstellte. „Das ist eine Entwicklung, die wir jedes Jahr im Januar beobachten können. Allerdings fällt der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ein wenig stärker aus. Auch das ist eine Tendenz, die wir während des Jahres bereits gesehen haben. Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor stabil, aber insgesamt verhaltener.“

Im Januar 2013 waren 29.252 Männer und Frauen in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss arbeitslos gemeldet. Das sind gegenüber dem Vormonat 1902 Menschen mehr (7 Prozent). Gegenüber Januar 2012 stieg die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls um 871 (3,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk stieg im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,6 auf 8,2 Prozent. Mönchengladbach hat aktuell eine Arbeitslosenquote von 11,2 Prozent – 0,6 Prozent mehr als im Dezember. In der Geschäftsstelle Neuss stieg die Quote von 6,4 im Dezember 2012 auf aktuell 6,9 Prozent. Die weiteren Arbeitslosenquoten: Geschäftsstelle Dormagen: aktuell 5,5 Prozent (4,9 Prozent im Dezember 2012 und im Januar 2012); Geschäftsstelle Grevenbroich: aktuell 5,7 Prozent (5,2 Prozent im Dezember 2012, 5,5 im Januar 2012).Die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss stieg im Vergleich zum Vormonat von 5,9 Prozent auf 6,4 Prozent; im Januar 2012 lag sie noch bei 6,1 Prozent.

Trotz steigender Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat sieht Angela Schoofs keinen Grund zur Beunruhigung. „Der saisonale Anstieg hat drei Gründe: Befristete Verträge sind zum Jahresende ausgelaufen. Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel ist vorbei, und Jugendliche haben ihre zwei- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen beendet. Dieser Trend ist landesweit zu beobachten, unsere Region macht da keine Ausnahme.“ Die leichten Rückgänge auf dem Stellenmarkt setzten sich auch im Januar fort. „Nach wie vor liegt die Zahl der uns gemeldeten Arbeitsstellen auf befriedigendem Niveau“, sagte Angela Schoofs. „Der Einbruch bei den Stellenzugängen schwächt sich ab, das ist ein gutes Zeichen.“
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