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Kreisveterinäramt erwartet keine Probleme beim Opferfest

19.10.2012 / 0:38 Uhr — Presseinfo Rhein-Kreis / duz

Pressefotos Dormagen/Rhein-Kreis Neuss. Vom 25. bis 27. Oktober findet wieder "Kurban-Bayram" statt, das viertägige Opferfest der Muslime als Höhepunkt des Pilgermonats Hadsch. Der erste Schlachttag ist Donnerstag, 25. Oktober. Die Festlegung des Opferfestes unterliegt den Besonderheiten des islamischen Kalenders und wandert jedes Jahr um zehn Tage nach vorne. Das Opferfest erfordert von den Muslimen auch hier in Deutschland eine besondere Spende. Jedes erwachsene Familienmitglied, das wirtschaftlich dazu in der Lage ist, sollte am ersten oder zweiten Tag des Festes ein Tier (Schaf oder Kalb) als Opfer schlachten lassen. Das Fleisch des Tieres wird an Familienangehörige, Verwandte und Nachbarn und dann an Bedürftige verteilt.

Im Rhein-Kreis Neuss werden an vier Schlachtstätten in Grevenbroich und Rommerskirchen Opferschlachtungen durchgeführt. Wie in der Vergangenheit sind die Tierärzte/innen des Kreisveterinäramtes zusammen mit den amtlichen Fachassistenten von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang an den Schlachtstätten im Einsatz, um das Opferfest zu ermöglichen. "Durch die permanente Anwesenheit des amtlichen Personals an den Schlachtstätten ist gewährleistet, dass ein reibungsloser und schneller Ablauf der Schlachtungen erfolgt und gleichzeitig die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden", so Amtstierarzt Dr. Frank Schäfer.

Bei diesen Vorschriften handelt es sich insbesondere um das Tierschutzgesetz und das Fleischhygienerecht. Nach dem Tierschutzgesetz darf ein warmblütiges Tier nur geschlachtet werden, wenn es vor Beginn des Blutentzuges betäubt worden ist. Seit vielen Jahren wird das bewährte und von allen Beteiligten akzeptierte Verfahren der Elektro-Kurzzeitbetäubung angewandt. Darüber hinaus sieht das Fleischhygienerecht vor, dass die Schlachttiere vor und nach der Schlachtung amtlich untersucht werden.

Dank der guten Organisation der Schlachtungen im Rhein-Kreis Neuss und den Erfahrungen aus den Vorjahren erwartet das Kreisveterinäramt auch in diesem Jahr keine Probleme.
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