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"gebäck FORMEN" und Duftbar im Kreismuseum
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Zons. Man kann sich wahrlich nicht „satt“ sehen. Das Kreismuseum Zons präsentiert in der neuen Ausstellung „gebäck FORMEN“ rund 300 Formen aus 300 Jahren. Gleichzeitig werden manche Geheimnisse der Gebäckgeschichte „gelüftet“. Und auch die Nase ist gefordert bei der Duftbar, wo man Zimt, Koriander und andere Gewürze „erriechen“ kann – wie es Museumsleiterin Angelika Riemann und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Anna Karina Hahn demonstrieren.
19 Leihgeber haben die Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich künstlerisch hochwertige Holzmodel, Pralinenformen aus Keramik oder Metall aus der ehemaligen Stollwerk-Fabrik in Köln. Aber auch Konturen- und Präge-Ausstechformen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute sowie selbstgeschnitzte Bildgebäcke (Springerleformen) aus Holz oder selbstgebogene Ausstechformen aus Weißblech. Die Bildsprache beschränkt sich bei den frühen Formen nicht nur auf christliche Feste wie Weihnachten oder Ostern. Oft entstammt sie der jeweiligen Region, in der die Model gestochen wurden. Die Präsentation in Zons zeigt auch, dass Model nicht allein für Teigwaren genutzt wurden – sie dienten auch zur Formung von Butter und Wachs oder zum Kennzeichnen von Brot.
Den historischen Teil der Ausstellung bildet die Modelsammlung des Kölner Sammlers Ansgar Fütterer, die im letzten Jahr erstmalig im Offenburger Museum öffentlich zu sehen war. Seine mehr als 100 Model, Spekulatius-, Printen- und Marzipanmodel erzählen von der Vielfalt der Motive, deren Symbolgehalt sich oft nur mit historischem Wissen erschließt. Darüber hinaus sind sie originell und schön anzuschauen. Das gilt ebenso für die Ausstechformen der Firma Städter GmbH aus Allendorf mit modernen Motiven. Dazu zählen Objekte, die weltweit verstanden werden, wie das @-Zeichen. Rezepte von Landfrauen und anderen Plätzchenspezialistinnen regen zu eigenen Kreationen für Zuhause ein. Fotos: Detlev Zenk 
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17.10.2012 / 1:14 Uhr — Redaktion
19 Leihgeber haben die Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich künstlerisch hochwertige Holzmodel, Pralinenformen aus Keramik oder Metall aus der ehemaligen Stollwerk-Fabrik in Köln. Aber auch Konturen- und Präge-Ausstechformen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute sowie selbstgeschnitzte Bildgebäcke (Springerleformen) aus Holz oder selbstgebogene Ausstechformen aus Weißblech. Die Bildsprache beschränkt sich bei den frühen Formen nicht nur auf christliche Feste wie Weihnachten oder Ostern. Oft entstammt sie der jeweiligen Region, in der die Model gestochen wurden. Die Präsentation in Zons zeigt auch, dass Model nicht allein für Teigwaren genutzt wurden – sie dienten auch zur Formung von Butter und Wachs oder zum Kennzeichnen von Brot.
Den historischen Teil der Ausstellung bildet die Modelsammlung des Kölner Sammlers Ansgar Fütterer, die im letzten Jahr erstmalig im Offenburger Museum öffentlich zu sehen war. Seine mehr als 100 Model, Spekulatius-, Printen- und Marzipanmodel erzählen von der Vielfalt der Motive, deren Symbolgehalt sich oft nur mit historischem Wissen erschließt. Darüber hinaus sind sie originell und schön anzuschauen. Das gilt ebenso für die Ausstechformen der Firma Städter GmbH aus Allendorf mit modernen Motiven. Dazu zählen Objekte, die weltweit verstanden werden, wie das @-Zeichen. Rezepte von Landfrauen und anderen Plätzchenspezialistinnen regen zu eigenen Kreationen für Zuhause ein. Fotos: Detlev Zenk