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Werkstätten im Kloster sollen für Besucher geöffnet werden - Verein sucht erfahrene Handwerker

14.10.2012 / 19:35 Uhr — Presseinfo / duz

Pressefotos Knechtsteden. Die noch vorhandenen Werkstätten des Klosters und die darin befindlichen Werkzeuge und Werkzeugmaschinen möchte der Förderverein für das Missionshaus Knechtsteden wieder „vorzeigbar“ herrichten. Das Kloster Knechtsteden war einst in bezug auf Handwerksbetriebe vollkommen autark. Die Gewerke der verschiedenen Fachbereiche wurden von handwerklich ausgebildeten Brüdern der Missionsgesellschaft ausgeübt. In jedem Bereich gab es Handwerker mit Meisterprüfung. Davon zeugen noch vorhandene Meisterstücke. Außer einer Schuhmacherwerkstatt, die als einzige Werkstatt auch heute noch von einem Ordensbruder betrieben wird, gibt es nur noch eine Schlosserei, eine Elektrowerkstatt und Teile einer Schmiede. Die Schlosserei (Foto oben) ist mit alten Maschinen und Werkzeugen ausgestattet, mit denen sich durchaus auch heute noch arbeiten lässt. Der Förderverein möchte diese Werkstatt so herrichten, dass sie bei Führungen interessierten Besuchern gezeigt und Arbeiten vorgeführt werden können: „Das macht die Werkstatt mit Sicherheit für Besucher interessanter und attraktiver als museale Anschauungsstücke.“

In der Elektrowerkstatt (Foto unten) befindet sich ein Stromaggregat, bestehend aus einem Ein-Zylinder Diesel, Fabrikat: Motorenfabrik Deutz, Baujahr 1929, und einem Drehstromgenerator, Fabrikat: AEG, Leistung 40 kVA. Der Antrieb des Generators durch den Dieselmotor erfolgt über einen Flach-Treibriemen. Seit Jahrzehnten ruht das Aggregat, das einst zur elektrischen Versorgung des Klosters beigetragen hat. Dieser Maschinensatz, einer der wenigen seiner Art, soll wieder „flott“ gemacht werden.

Deshalb sucht der Verein Handwerker, Meister, Techniker oder Ingenieure, die „Erfahrungen mitbringen und uns bei unseren Vorhaben beraten und unterstützen können und wollen. Schön wäre es, wenn wir junge Menschen für die Funktion und Nutzung alter Werkzeuge und Maschinen begeistern könnten“, sagt Vorsitzender Hermann-Josef Lenz. Mit Lehrpersonen des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden steht der Verein bereits in Kontakt. „Vielleicht können wir auf diesem Weg auch Ausbilder und Lehrer von Berufsschulen mit „ihren“ Azubis als Berater und Mitarbeiter gewinnen“, hofft Vorstandsmitglied Stephan Großsteinbeck. Wer mitarbeiten will kann sich wenden an Hermann-Josef Lenz, Tel.: 02133-81089. Oder per Mail an kontakt@foerderverein-knechtsteden.de . Alle Interessierten werden zur Ortsbesichtigung und zur Besprechung des weiteren Vorgehens eingeladen.
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