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Stellungnahme der Stadt: Bevölkerungsberechnungen wurden „korrekt durchgeführt“

24.08.2012 / 10:40 Uhr — Stadt Dormagen / bs

Pressefotos Dormagen. Die Bevölkerungsprognosen der Stadt Dormagen wurden „korrekt durchgeführt“ und berücksichtigen auch Wanderungsbewegungen im durchschnittlichen Umfang der letzten Jahre bis 2011. Dies bestätigte Professor Johannes Kolb von dem Fachbüro „Hildesheimer Planungsgruppe“ in einer Stellungnahme zu den abweichenden Angaben zwischen Stadt und Bezirksregierung. Der von der Bezirksregierung im „Datenmosaik 2011“ genannte Bevölkerungszuwachs von 2,8 Prozent im Zeitraum bis 2030 hatte zu Fragen und Kritik innerhalb der Ratsfraktionen geführt, da nach den städtischen Prognosen ein Rückgang der Bevölkerungszahl zu erwarten ist. (DORMAGO berichtete)

Die Bezirksregierung stützte sich damals auf eine Prognose von IT NRW aus dem Jahr 2008, die inzwischen auch von der Bezirksregierung nicht mehr verwendet wird. Denn es gebe jetzt eine neuere Berechnung von IT NRW, erläutert Professor Kolb. Im Mittelpunkt habe damals die Frage gestanden, wie bei einem anhaltend hohen Zustrom von Einwohnern in Düsseldorf ausreichend Wohnraum in der Region bereitgestellt werden könne. Keineswegs sei es um eine exakte Bevölkerungsprognose für Dormagen gegangen.

„Die aktuelle Bevölkerungsvorausberechnung von IT NRW erwartet inzwischen einen stärkeren Rückgang der Einwohnerzahlen, als dies noch 2008 angenommen wurde, und nähert sich damit Prognosen der Stadt Dormagen an“, so Kolb. Auch die Bertelsmann-Prognose entspreche in etwa den städtischen Angaben. Kolb: „Die Berechnungen der Stadt Dormagen beruhen auf den Einwohnerzahlen vom Jahresende 2011 und sind damit aktueller als alle anderen Prognosen.“

Bei der Erstellung des Haushaltssicherungskonzepts für die Stadt Dormagen mit den Vorschlägen zur Aufgabe von Kinderspielplätzen oder Zusammenlegung von Sportplätzen spielten die erwarteten Veränderungen der Einwohnerzahl nach Angaben von Stadtkämmerer Kai Uffelmann keine maßgebliche Rolle. Uffelmann: „Die Vorschläge der Verwaltung stützen sich auf den schon langjährigen Rückgang der Geburten und die bereits eingetretene und sich weiter erheblich verändernde Altersstruktur der Dormagener Bevölkerung. Insofern bleibt es unabhängig von der aktuellen Diskussion dabei, dass sich der Bedarf in diesen Bereichen massiv verändern wird.“
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