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Fechten: Limbach düpiert Weltelite

23.05.2006 / 11:04 Uhr — TSV bayer Dormagen / Presseinfo

Pressefotos „La Sciabola Parla Tedesco“ - so stand es in großen Lettern in einer Lokalzeitung von Padua und bedeutet übersetzt: „Der Säbel spricht deutsch“. Der Mann, der für diese Schlagzeile hauptverantwortlich ist, heißt Nicolas Limbach, ist 20 Jahre alt und startet für den TSV Bayer Dormagen. Der 20 Jahre alte Sportsoldat aus Dormagen düpierte beim „COPPA DEL MONDO DI SCIABOLA“ im italienischen Padua sensationell die gesamte Weltelite der Säbelfechter. Im Finale der 49. Auflage des stark besetzten Turniers bezwang der Deutsche Meister den Italiener Luigi Tarantino deutlich mit 15:8 und sicherte sich damit bereits seinen zweiten Weltcup-Sieg der laufenden Saison. Im Viertelfinale schickte Limbach den Ukrainer Dmitri Boiko nach einem 1:7-Rückstand mit 15:13 vorzeitig unter die Dusche. „Gefechte umzubiegen ist eine seiner Stärken“, kommentierte Trainer Vilmos „Willi“ Szabo die kritischste Situation im gesamten Wettkampf. Im Halbfinale war dann für den Rumänen Dumitrescu nach einer 9:15 Niederlage gegen den Dormagener Säbelspezialisten Endstation. Ebenso souverän gestaltete Nicolas anschließend das Finale gegen den Italiener Tarantino, der dem Deutschen zu keiner Zeit Paroli bieten konnte. Nicolas Limbach ist der erste Deutsche Säbelfechter, der das Weltcup-Turnier von Padua gewinnen konnte. Zudem eröffnet sich für Limbach mit dem Gewinn von Padua plötzlich die Chance, sogar im Gesamt-Weltcup ein entscheidendes Wörtchen mit zu reden, denn in Padua konnte er die drei führenden der Weltrangliste Dimitri Lapkes (Weißrussland), Zsolt Nemcsik (Ungarn) und Julien Pillet (Frankreich) deutlich hinter sich lassen und hat somit wichtige Punkte in der Weltrangliste gut machen können. Mit 254 Punkten wird Limbach in der Weltrangliste nun auf Platz 2 hinter dem Weißrussen Lapkes (268) geführt. Es folgen der Franzose Pillet und der Ungar Nemcsik mit jeweils 238 Punkten. Im Mannschaftswettbewerb landete die deutsche Mannschaft um Limbach auf dem achten Platz, da das DFB-Team im Viertelfinale denkbar knapp mit 44:45 an Weltmeister Russland scheiterte.
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