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SPD fordert Einrichtung eines Wertstoffhofes in Dormagen

31.03.2012 / 17:03 Uhr — Presseinfo SPD / Redaktion

Pressefotos Dormagen. Seit der Schließung der Deponie Gohr müssen die Dormagener größere Abfallmengen wie Sperrmüll, Elektroschrott, Bauschutt und Gartenabfälle, die nicht über die Mülltonnen der Haushalte entsorgt werden können, selbst zu den entsprechenden Sammelstellen in Neuss oder Grevenbroich bringen. Carsten Müller, sachkundiger Bürger der SPD-Fraktion, merkt kritisch an: „Dies ist für viele Bürger aus Dormagen ein umständlicher Weg. Auch deshalb landet leider so mancher Abfall in der Umwelt.“ Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt ergänzt: „In den letzten Jahren mussten jährlich zwischen 50 und 90 Tonnen wilder Müll in Dormagen entsorgt werden, für die jeder Bürger mit 10 Euro Abfallgebühren jährlich zur Kasse gebeten wird.“ Daher fordert die SPD in einem Antrag zum nächsten Planungs- und Umweltausschuss die Einrichtung eines Wertstoffhofes in Dormagen.

Nach Ansicht der SPD wäre dies eine nachhaltigere Lösung für ein sauberes Stadtbild als das Einsammeln des Mülls am „Sauberhafttag“. Müller, der auch SPD-Vorsitzender für den Ortsverein Dormagen ist, erklärt dazu: „Vertreter der Umweltverbände sind sich einig, dass durch das Angebot einer Stelle, an der die Bürger selbst Müll abgeben können, das Problem des wilden Mülls in der Natur verringert würde. Die Einrichtung eines Wertstoffhofes kann durch die fachgerechte Sortierung der Abfälle die Recycling-Quote erhöhen und verhindern, dass giftige Stoffe durch Bequemlichkeit in der Umwelt landen. Das sollte auch im Interesse der Stadt liegen.“

An der Finanzierung sollte das Vorhaben nicht scheitern. Nils Szuka, Sprecher der SPD im Planungs- und Umweltausschuss führt aus: „Zahlreiche Beispiele aus anderen Kommunen zeigen auf, dass eine solche Lösung sinnvoll, machbar und auch finanzierbar ist. So verfügen z.B. die Städte Willich, Meerbusch und Kleve, die bezogen auf die Einwohnerzahl sogar kleiner als Dormagen sind, über Wertstoffhöfe, bei denen die Einwohner Abfälle z.B. auch samstags kostenlos abgeben können.“ Neben der Finanzierung über den Gebührenhaushalt kann sich die SPD auch vorstellen, weiterhin den Bürgern eine Privatanliefergebühr, wie sie auch bei den Deponien in Neuss und Grevenbroich üblich ist, abzuverlangen.
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