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Rainer Thiel setzt sich gegen Erik Lierenfeld durch
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Grevenbroich/Dormagen. Die Entscheidung war eindeutig. Erik Lierenfeld (Foto links) konnte aber trotz der Niederlage mit den 33 Stimmen leben, die er heute Abend bei der Delegiertenkonferenz der Kreis-SPD in der Grevenbroicher Zehntscheune erhalten hat. Bei 99 der 135 Stimmzettel war indes der Name Rainer Thiel (mit rotem Schal) angekreuzt, drei Delegierte hatten sich enthalten. Folglich ist der 60-jährige Thiel, der inzwischen in Delrath beheimatet ist, Kandidat der Sozialdemokraten bei der Landtagswahl am 13. Mai in Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen. Die weiteren Kandidaten sind Reiner Breuer in Neuss und Nicole Niederdellmann-Siemes im Rest des Rhein-Kreises.
Der 25-jährige Lierenfeld, Vize-Bürgermeister in Dormagen, hatte bei seiner Vorstellung dafür plädiert, auch seine Generation im Tableau der Kandidaten zu berücksichtigen. Er wolle sich dort einsetzen, wo "bei den Menschen der Schuh drückt". Der routinierte Rainer Thiel war nach eigenem Bekunden "etwas nervös" und wollte sich als Fraktionschef der Sozialdemokraten lieber mit der CDU im Kreistag auseinandersetzen. Doch vor der Volksabstimmung musste auch die SPD erst einmal den Kandidaten bestimmen. "Ihr kennt mich als einen mit Ecken und Kanten" erklärte Thiel, der 2009 bei der Wahl zum Landrat ein achtbares Ergebnis erzielt hatte. Das hatte aber nicht zur Amtsübernahme gereicht. Um tatsächlich in den Landtag einzuziehen, müsste der langjährige Geschäftsführer der SPD im Kreis Neuss den Wahlkreis wohl direkt gewinnen. Eine aussichtsreiche Listenplatzierung ist nicht zu erwarten. 
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28.03.2012 / 23:45 Uhr — duz
Der 25-jährige Lierenfeld, Vize-Bürgermeister in Dormagen, hatte bei seiner Vorstellung dafür plädiert, auch seine Generation im Tableau der Kandidaten zu berücksichtigen. Er wolle sich dort einsetzen, wo "bei den Menschen der Schuh drückt". Der routinierte Rainer Thiel war nach eigenem Bekunden "etwas nervös" und wollte sich als Fraktionschef der Sozialdemokraten lieber mit der CDU im Kreistag auseinandersetzen. Doch vor der Volksabstimmung musste auch die SPD erst einmal den Kandidaten bestimmen. "Ihr kennt mich als einen mit Ecken und Kanten" erklärte Thiel, der 2009 bei der Wahl zum Landrat ein achtbares Ergebnis erzielt hatte. Das hatte aber nicht zur Amtsübernahme gereicht. Um tatsächlich in den Landtag einzuziehen, müsste der langjährige Geschäftsführer der SPD im Kreis Neuss den Wahlkreis wohl direkt gewinnen. Eine aussichtsreiche Listenplatzierung ist nicht zu erwarten.