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A57: Brücke muss teilweise abgerissen werden

14.02.2012 / 14:46 Uhr — duz

Pressefotos Dormagen. So oder so ähnlich wird es vermutlich noch einige Tage auf der A 57 aussehen - vor wenigen Minuten war dort zwischen Neuss-Süd und dem Anschluss Dormagen nur dieser "Geisterfahrer" unterwegs. Aufgrund des Brandes, der eine Massenkarambolage auslöste, bleibt die stark in Mitleidenschaft gezogene Brücke in Höhe Kohnacker komplett gesperrt. Statiker des Landesbetriebes Straßenbau Nordrhein-Westfalen sind zu dem Schluss gekommen, dass die beschädigte Autobahnbrücke im Verlauf der A57 bei Dormagen teilweise abgerissen und erneuert werden muss.

Durch den Brand unter der Brücke ist die Autobahn in Fahrtrichtung Köln besonders stark geschädigt worden. Das Brückenbauwerk in der Gegenrichtung nach Düsseldorf kann erst einmal abgestützt werden, so dass dort Autos weiter fahren könnten - so das derzeitige Meinungsbild. Während der kommenden Tage muss die A57 vorerst komplett gesperrt bleiben. "Wir werden jetzt schnellstens entscheiden, welche Maßnahmen zu treffen sind, damit der Verkehr auf dieser wichtigen Pendlerautobahn so bald wie möglich wieder fließen kann - wenn auch vorerst nur eingeschränkt", sagte Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger.

Während der Bauarbeiten sollen nach den Plänen von Straßen.NRW möglichst immer vier Fahrspuren für den Verkehr zur Verfügung stehen. Dafür muss voraussichtlich eine so genannte Behelfsbrücke errichtet werden. Bis der Verkehr wieder so läuft wie vor dem Unfall, können anderthalb Jahre vergehen. Die 67 Meter lange Autobahnbrücke wurde 1963 für den Verkehr freigegeben. In diesem Bereich fahren über die vierspurige Autobahn täglich rund 70.000 Fahrzeuge. Während der Sperrung wird der Verkehr ab Neuss-Süd und Köln-Nord über die Autobahnen A3, A46 und A59 umgeleitet.

Mit der Bergung der Unfallfahrzeuge über eine Seilwinde wurde inzwischen begonnen. Foto: Detlev Zenk
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