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Drei neue Schulsozialarbeiter in Dormagen

02.01.2012 / 18:23 Uhr — Rhein-Kreis Neuss

Pressefotos Rhein-Kreis Neuss/Dormagen. Mit über 15.500 Anträgen auf Unterstützung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket rechnet das Kreissozialamt beim Jahresabschluss 2011. Diese Bilanz will der Rhein-Kreis Neuss noch steigern. Dabei ist die Schulsozialarbeit ein wichtiger Baustein. Über die Technologiezentrum Glehn GmbH (TZG) als Tochtergesellschaft des Rhein-Kreises Neuss wurden jetzt zunächst für drei Jahre 29 zusätzliche, vom Bund finanzierte Schulsozialarbeiter eingestellt, die insgesamt 26 Vollzeitstellen besetzen. Die ersten 12 sind bereits zum Jahresbeginn am TZG mit einer Einführungswoche gestartet, die übrigen folgen zum 1. Februar.

"Uns liegt es am Herzen, dass möglichst viele Eltern die Chance nutzen, die das Bildungs- und Teilhabepaket ihren Kindern bietet", sagte Jürgen Steinmetz, Allgemeiner Vertreter des Landrates und Kreissozialdezernent, bei der Begrüßung der neuen Schulsozialarbeiter (Foto). Schulausflüge und Mittagsverpflegung, aber auch Nachhilfekosten oder Musikschul- und Vereinsbeiträge können zum Beispiel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bezuschusst werden. Ansprüche haben Kinder und Jugendliche, deren Eltern Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten.

Nach einer Einführungswoche im TZG werden die Schulsozialarbeiter ihre praktische Arbeit aufnehmen. Einsatzorte und Schwerpunkte wurden von den Städten und Gemeinden festgelegt. Einheitlich wird aber die Inanspruchnahme des Bildungs- und Teilhabepaketes im Mittelpunkt stehen. Dabei werden im Sinne "aufsuchender Sozialarbeit" auch Elternhäuser, Vereine und Jugendtreffs besucht und über die vielfältigen Möglichkeiten, die das Bildungs- und Teilhabepaket den berechtigten Schülern und den Eltern bietet, informiert. Falls erforderlich helfen die Schulsozialarbeiter auch beim Ausfüllen der Anträge und beim Kontakt mit den zuständigen Behörden. Wie TZG-Geschäftsführer Norbert Kothen erläutert, haben die neuen Fachkräfte ihre Arbeitsverträge vom TZG erhalten, die Vorstellungsgespräche wurden jedoch in enger Zusammenarbeit mit dem Rhein-Kreis Neuss und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden durchgeführt.

Die Stadt Neuss kann sich nun über 14 neue Sozialarbeiter in Schulen freuen. In Grevenbroich werden insgesamt fünf neue Schulsozialarbeiter die frisch renovierte und für die Jugendarbeit in der Stadt hergerichtete "Alte Feuerwache" beziehen und von dort aus ihre Arbeit aufnehmen. In Dormagen werden drei, in Kaarst und Meerbusch jeweils zwei, in Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen jeweils eine neue Fachkraft mit der Arbeit beginnen. Hier sind sie teils in Schulen, teils in Jugendämtern angesiedelt. Kreisweit werden auch die Kinder und Jugendlichen, die eine der fünf Förderschulen oder der vier Berufsbildungszentren des Rhein-Kreises Neuss besuchen, von den neuen Schulsozialarbeitern profitieren.

Die Projektleitung für die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets liegt beim Technologiezentrum Glehn, wo die neuen Schulsozialarbeiter auch die Möglichkeit zum Austausch und zur Fortbildung haben. Foto: Rhein-Kreis Neuss
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