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Wilma Mehl gewinnt hoch dotierten Kunstwettbewerb in Kanada

09.09.2023 / 15:18 Uhr — Dormago / duz

Pressefotos
Foto: privat Wilma Mehl neben ihrem Bild und mit Auszeichnung bei der Siegerehrung
Wilma Mehl neben ihrem Bild und mit Auszeichnung bei der Siegerehrung
Der im Dormagener Malerviertel ankommende Anruf in der Nacht zum Freitag löste riesengroße Begeisterung aus: „Wilma hat gewonnen“, meldete sich ihr Mann Willi Mehl mit erregter Stimme aus der kanadischen Stadt London (Ontario). Dort, im größten Unterhaltungskomplex des Landes, der 100 Kellogg Lane, war soeben das Ergebnis der Art Comp bekanntgegeben worden. In dem weltweit für Amateure und Profis offenen Kunst-Wettbewerb votierte die Jury für „Into The Blue“, dem grandiosen Werk der lange in Dormagen lebenden Wilma Mehl. „So viele gestandene Künstler haben teilgenommen. Ich bin überwältigt“, sagt die Anhängerin von Eintracht Frankfurt und vergleicht den Augenblick ihrer Namensnennung bei der Siegerehrung mit der Situation, als „2018 Mijat Gacinovic im DFB-Pokalfinale aufs Tor von Bayern München zurannte und den Treffer zum entscheidenden 3:1 erzielte.“

Was Gacinovic dafür erhielt, ist nicht bekannt. Die Höhe des Schecks, den Wilma Mehl jetzt von den Veranstaltern entgegennehmen durfte, drückt die Bedeutung der Art Comp aus: 100.000 kanadische Dollar, umgerechnet rund 70.000 Euro. Da die gleiche Höhe zudem für das Publikums-Voting ausgeschrieben war, lässt sich die Dotierung mit insgesamt 200.000 Dollar weltweit mehr als sehen. In der Bewertungsjury saßen neben Vertretern des Managements auch Kunstprofessoren und -experten. „Das hier ist Champions League“, weiß die gebürtige Frankfurterin, die im Jahre 2000 ihr Abi am Norbert-Gymnasium Knechtsteden machte, damals noch als Wilma Hofmeier. Das Bild dieser realistischen Meereslandschaft überzeugte die Jury wohl nicht zuletzt aufgrund der besonderen Technik. Mehl malt und zeichnet mit Pastellkreide und verwendet statt einem Pinsel ihre Finger.

Aus rund tausend eingereichten Arbeiten waren hundert für die Art Comp ausgewählt worden. Dass ihr Bild damals zu den Top 100 gehörte, hatte bereits große Freude bei Wilma Mehl ausgelöst. Dann zählte sie zu den Top 10 und nun steht sie alleine an der Spitze. Was Kettenreaktionen auslöste: „Direkt nach der Preisverleihung musste ich Autogrammwünsche erfüllen und Fragen der Medien beantworten“, betont die 42-Jährige, die mit ihrer Familie im kleinen Corunna in der Nähe von Sarnia lebt. Vor 12 Jahren sind die damals in Rheinfeld wohnenden Mehls nach Kanada ausgewandert, sind aber weiterhin eng mit der Verwandtschaft vor allem in Dormagen verbunden.
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