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NRW-Ministerin Heinen-Esser informiert sich bei Bayer

19.07.2019 / 10:48 Uhr — Bayer AG / bs

Pressefotos
Foto: Bayer AG orstand Dr. Hartmut Klusik, Ministerin Ursula Heinen-Esser und Betriebsratschef André van Broich verfolgen die Erklärungen von Standortleiter Dr. Norbert Lui
orstand Dr. Hartmut Klusik, Ministerin Ursula Heinen-Esser und Betriebsratschef André van Broich verfolgen die Erklärungen von Standortleiter Dr. Norbert Lui
Ganz genau informierte sich Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und die Frage, wie es in diesem Prozess mit der Nachhaltigkeit aussieht. Daher standen beim Besuch bei Bayer in Dormagen nicht nur die Gespräche mit Fachleuten, sondern vor allem genaue Einblicke in die Produktionsstätten und –schritte im Fokus der Ministerin. „Der Standort Nordrhein-Westfalen muss für hochwertige Produkte und nachhaltige Produktion stehen. Nur so können wir die globale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen sichern und die wertvollen natürlichen Ressourcen schützen“, betonte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser. Nordrhein-Westfalen ist das erste Bundesland, das eine Nachhaltigkeitsstrategie unter Berücksichtigung der globalen Nachhaltigkeitsziele verabschiedet hat.

„Nicht nur die aktuelle Diskussion um den Klimawandel zeigt, wie wichtig es ist, die Entwicklung von Anlagen und Prozessen im Sinne einer optimierten Umweltverträglichkeit voranzutreiben“, sagte Hartmut Klusik, im Vorstand der Bayer AG zuständig für Personal, Technologie und Nachhaltigkeit. Ministerin Heinen-Esser konnte er dazu eine Reihe von Aktivitäten in den Dormagener Betrieben des Unternehmens zeigen. Beispielsweise, wie die „Green Chemistry“ in der Praxis funktioniert. Klusik verwies dabei auch darauf, dass Bayer die Umweltbilanz seiner landwirtschaftlichen Produkte deutlich verbessern und bis 2030 die Auswirkungen auf die Umwelt um 30 Prozent verringern will. Dafür will das Unternehmen neue Technologien entwickeln, die Menge an Pflanzenschutzmitteln reduzieren und präzisere Anwendungen ermöglichen. Das würde helfen, biologische Vielfalt zu erhalten, den Klimawandel zu bekämpfen und natürliche Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen.

„In Dormagen arbeiten rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem an der Verbesserung der Prozesse“, unterstrich Norbert Lui, der Leiter des Bayer-Standortes. Ein Beispiel für Erfolge in diesem Bereich aus jüngster Vergangenheit hatte Lui auch parat: Der Landesverband Nordrhein-Westfalen im Verband der Chemischen Industrie (VCI NRW) zeichnete in diesem Jahr im Rahmen des Responsible-Care-Wettbewerbs zum Thema „Gute Ideen zur Nachhaltigkeit in der Lieferkette“ ein Team aus Dormagen aus. Es erhielt den zweiten Preis mit dem Projekt „Wiedergewinnung von Salzsäure in der Prothioconazolsynthese“. Mit der Umsetzung der Vorschläge aus dem Projekt wurde – bisher nicht verarbeitete – Salzsäure wieder in Produktionsprozesse eingeschleust und weiterverwertet.
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