DORMAGO-Archiv
Suchergebnis
Häuser-Modernisierung geht weiter
01.03.2016 / 1:31 Uhr — Presseinfo / duz
Foto: Baugenossenschaft Dormagen

Modernisiertes Objekt am Rotdornweg in Horrem: Gut zu sehen sind die neuen Balkone, Fenster und Hauseingänge
Das Gebäude am Rotdornweg 2 und 4 im aktuellen Zustand: Die Balkone sollen erweitert werden, insgesamt wird das Gebäude optisch und energetisch deutlich aufgewertet
Die Baugenossenschaft Dormagen eG modernisiert ihren Gebäudebestand seit Anfang des Jahrzehnts kontinuierlich. Auch in diesem Jahr geht das ambitionierte Programm weiter: Die Objekte an der Raiffeisenstraße 5 und am Rotdornweg 2 und 4 erhalten unter anderem barrierefreie Bäder und hocheffiziente Haustechnik. Unverzichtbar dabei ist der direkte Draht zu den Bewohnern.
Modernisiertes Objekt am Rotdornweg in Horrem: Gut zu sehen sind die neuen Balkone, Fenster und Hauseingänge

Das Gebäude am Rotdornweg 2 und 4 im aktuellen Zustand: Die Balkone sollen erweitert werden, insgesamt wird das Gebäude optisch und energetisch deutlich aufgewertet
An der Raiffeisenstraße 5 in Hackenbroich beginnen die Arbeiten voraussichtlich im Mai, in Horrem am Rotdornweg 2 und 4 im Juli 2016. Beide Gebäude befinden sich in Gebieten, in denen die Baugenossenschaft bereits in den letzten Jahren umfassende Sanierungen an benachbarten Objekten durchgeführt hat.
„Ein großer Teil unserer Bestände ist in den Nachkriegsjahrzehnten entstanden, damals benötigten viele zugezogene Arbeiterfamilien guten und bezahlbaren Wohnraum“, erklärt Martin Klemmer, Vorstandsmitglied der Baugenossenschaft Dormagen eG. „Die Anforderungen an das Wohnen haben sich inzwischen geändert, deshalb führen wir ein sehr ambitioniertes Modernisierungsprogramm durch.“ Zu den technischen Herausforderungen zählt insbesondere der Abbau von Barrieren, etwa an Hauseingängen und in den Bädern. Zudem werden alle Gebäude gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV) ausgestattet: mit gedämmten Außenwänden, Dächern und Kellerdecken sowie dem Einbau neuer Fenster und dezentraler Be- und Entlüftungsanlagen. Die Balkone werden erweitert und dadurch Wohnflächen vergrößert. Hinzu kommen viele technische und gestalterische Details, um die Lebensqualität für die Bewohner weiter zu verbessern und den hohen Anforderungen an den Wohnraum schon heute und in Zukunft gerecht zu werden.
Mitarbeiter sind an jedem Arbeitstag vor Ort
Trotz aller Vorteile: Nicht zu unterschätzen sind die Belastungen, denen die Bewohner während der Umbaumaßnahmen ausgesetzt sind. Die eigenen Bäder sind für einige Tage nicht nutzbar, es stehen Alternativen zur Verfügung. Die Bauarbeiten in der eigenen Wohnung und der generelle Lärm können den Alltag beeinträchtigen. „Wir sind uns darüber im Klaren, was eine Großmodernisierung für alle Beteiligten bedeutet“, unterstreicht Vorstandsmitglied Axel Tomahogh-Seeth. „Deswegen setzen wir alles daran, die Arbeiten so zu koordinieren und mit den einzelnen Bewohnern abzustimmen, dass sie zügig und effektiv abgeschlossen werden können.“ Dieses Konzept hat sich bei vergangenen Modernisierungen bereits bewährt und wird immer weiter verfeinert. „An jedem Arbeitstag werden unsere Mitarbeiter vor Ort sein, um sich mit Bewohnern auszutauschen und organisatorische Lösungen für jeden Einzelnen zu finden.“
Am 18. Februar hat bereits eine Informationsveranstaltung für die Mitglieder an der Raiffeisenstraße stattgefunden, eine weitere findet am 10. März am Rotdornweg statt. Dabei geht es nicht allein um organisatorische oder technische Aspekte, sondern auch um soziale Absicherung: „Als Baugenossenschaft ist es unsere Aufgabe, einerseits lebenswerten, andererseits aber auch dauerhaft bezahlbaren Wohnraum anzubieten“, erläutert Tomahogh-Seeth. „Angesichts der notwendigen Investitionen in die Bausubstanz kommen wir um moderate Mieterhöhungen zwar nicht umhin. Diese liegen allerdings unter dem Mietspiegel. Und bei sozialen Härtefällen bieten wir auch individuelle Sonderlösungen an.“ Dies könnten betroffene Bewohner nicht nur im Rahmen der Informationsveranstaltungen sondern auch jederzeit auf Anfrage mit der Baugenossenschaft persönlich besprechen, sagen die Vertreter des Unternehmens.

