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Limbach wiederholt dritten Platz in Budapest - Damen-Team verpasst knapp Medaillenränge

13.02.2007 / 17:50 Uhr — Knut Kleinsorge

Pressefotos Budapest/Orleans/Dormagen. Sowohl die Säbelfechter als auch die Säbel-Damen des TSV Bayer Dormagen kehrten mit guten Ergebnissen von ihren jeweiligen Weltcup-Turnieren zurück. In Budapest war der TSV mit dem Weltranglisten-Achten Nicolas Limbach und den beiden Junioren Benedikt Beisheim und Max Hartung vertreten. Limbach, der schon im Vorjahr auf diesem Turnier mit einem dritten Platz glänzen konnte, bestätigte seine derzeit gute Form und zog mit 15:10 im Viertelfinal-Gefecht gegen den Polen Mateusz Gorski ins Halbfinale ein. Hier traf der 21 Jahre alte Limbach auf den Chinesen Jingzhi Wang, den amtierenden Asien-Spiele-Gewinner. Limbach unterlag knapp mit 14:15 und wurde wie im Vorjahr Dritter. „Es war ein guter Wettkampf. Ich bin froh, dass ich meine Leistung neben meinem BWL-Studium immer noch so abrufen kann. Das fühlt sich gut an“, kommentierte Limbach sein gelungenes Abschneiden in der ungarischen Hauptstadt.

Benedikt Beisheim konnte ebenfalls seine bisher starken Saisonleistungen mit einem 15:11 über Alexandre Rousseau aus Frankreich in der Runde der letzten 64 bestätigen. Gegen den starken Polen Marcin Koniusz war dann allerdings mit 11:15 Endstation für den Zivildienstleistenden des Dormagener Teilinternats, so dass für ihn am Ende ein 31. Platz heraussprang. Dem dritten Dormagener Max Hartung machte eine Grippe einen Strich durch seine Rechnung. Der Schüler des Norbert Gymnasiums Knechtsteden verlor geschwächt durch die Krankheit sofort in der ersten Runde und kam auf den 87. Platz.

Zwar konnten die TSV-Säbel-Damen im französischen Orleans vorerst noch nicht in den Medaillenbereich vordringen, doch verlief insbesondere der Mannschaftswettbewerb ausgezeichnet. Im Einzel hatte sich Juniorin Reija Block als beste Dormagenerin gegen Izabela Sajewicz nervenstark mit einem 15:14-Sieg bis auf Platz 30 gefochten. Die ein Jahr jüngere Anna Limbach verlor dagegen im 64er-K.o. gegen Olga Kharlan aus der Ukraine deutlich. Auch Stefanie Kubissa zeigte sich noch formschwach und unterlag der Französin Cecile Argiolas mit 7:15. Allerdings war der Weltcup im Palais des Sports kein gewöhnliches Turnier, sondern im Mannschaftswettbewerb als Europapokal der Landesmeister ausgeschrieben und somit waren die Dormagenerinnen als amtierende deutsche Meister bei diesem Event vertreten.

Im Viertelfinale traf die Dormagener Equipe auf das Team aus Bukarest, das in der gleichen Besetzung auch die rumänische Damensäbel-Nationalmannschaft stellt. Doch die Deutschen ließen sich nicht beeindrucken und gewannen mit einer sensationellen Mannschaftsleistung 45:41. Dann trafen die Schützlinge von Trainer Eero Lehmann auf die erfahrene Mannschaft aus Moskau. Auch hier zeigten sich die Dormagenerinnen angriffslustig, verloren jedoch am Ende mit 39:45 gegen die Russinnen. Im Gefecht um Platz drei siegte die Erfahrung der Französinnen aus Paris. So verlor das Dormagener Team in der Besetzung Reija Block, Nele Grodde, Stefanie Kubissa und Anna Limbach mit 41:45 und landete am Ende auf dem 4. Platz.
Das TSV-Damen-Säbel-Team in Orleans, von links: Anna Limbach, Nele Grodde, Reija Block und Stefanie Kubissa.
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