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A57-Anschluss Delrath: SPD sieht Landtagsabgeordnete in der Pflicht

24.05.2024 / 16:31 Uhr — Info Dormago / bs

Die SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Kreis Neuss ist trotz der Aussagen von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer, zuversichtlich, dass die finanzielle Förderung durch das Land und die Umsetzung des Autobahnanschlusses Delrath gelingen kann. Nach Krischers Aussage gibt es aktuell keine Aussicht auf die Bereitstellung von Fördermitteln für das Projekt.

Dazu führt SPD-Fraktionsvorsitzender Udo Bartsch aus: „Das für den Rhein-Kreis Neuss wichtige Infrastrukturprojekt ist grundsätzlich förderfähig, was auch das zuständige Landesverkehrsministerium bestätigt. Wir als SPD sind optimistisch, dass mit Schaffung eines uneingeschränkten Baurechts die Aufnahme ins entsprechende Förderprogramm einhergeht.“

Für die Sozialdemokratinnen und -demokraten im Kreis bleibt die Anschlussstelle unverzichtbar, wie Horst Fischer, SPD-Kreistagsabgeordneter und mobilitätspolitischer Sprecher betont: „Sie ist notwendig, um den stetig wachsenden Lastwagen- und Autoverkehr im Neusser Süden und Dormagener Norden zu bewältigen, zumal sich viele Logistikunternehmen in diesem Bereich angesiedelt haben und sich solche Unternehmen wie auch weitere Wirtschaftszweige dort noch niederlassen werden.“ Zudem bietet der Autobahnanschluss aus Sicht der SPD eine Entlastung für die Bevölkerung, da durch ihn viele belastende Ortsdurchfahrten vermieden werden. „Der schon von anderen Parteien beziehungsweise Bürgerinitiativen zur Entlastung angedachte vierspurige Ausbau der Bundesstraße 9 ist völlig illusorisch, insbesondere da die dazu benötigten Flächen nicht zur Verfügung stehen“, so Fischer weiter.

Verwundert zeigen sich Udo Bartsch und Horst Fischer vom Schweigen der CDU-Landtagsabgeordneten Heike Troles und Dr. Jörg Geerlings, in deren Wahlkreise Dormagen und Neuss liegen: „Wir erwarten von Frau Troles und Herrn Dr. Geerlings ein aktives Engagement für den Autobahnanschluss Delrath. Damit dieser gelingen kann, müssen beide auf das NRW-Kabinett, das Landesverkehrsministerium und insbesondere auf Ministerpräsidenten Hendrik Wüst hinwirken, damit das Projekt seitens der Landesregierung priorisiert wird.“
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