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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Verkehr und Ausbildung im Fokus des SWD-Unternehmerfrühstücks

16.03.2023 / 14:51 Uhr — Info / bs

Foto: SWD Pressefotos Josef Teupe (links) im Gespräch mit Unternehmern
Josef Teupe (links) im Gespräch mit Unternehmern
Womit hier das Geld verdient wird, ist augenfällig: Längsriegel, Vertikalrahmen, Kupplungen, Belagstafeln und Fußplatten füllen das Betriebsgelände an der Düsseldorfer Straße 107. Dort residiert mit der Teupe-Gruppe ein bundesweit führender Player im Bereich Gerüstbau und Hebetechnik, Maschinenbau und Stahlbau, zugleich ein mittelständisches Familienunternehmen im besten Sinne. Im chicen, mit viel Holz und dabei doch im Industriestil gehaltenen neuen Verwaltungsbau empfing Geschäftsführer Josef Teupe gemeinsam mit der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) jetzt rund 20 Geschäftsinhabende umliegender Firmen zum SWD-Unternehmerfrühstück.

Sanierung der B9 und AS Delrath – zwei Schmerzpunkte

Das Format musste während Corona pausieren, hat aber von seiner Bedeutung für den nachbarschaftlichen Austausch in freundlicher Atmosphäre bei Kaffee und herzhaftem Imbiss nichts eingebüßt. Zwei Stunden unterhielten sich die Gäste über alles, was sie als Selbstständige aktuell umtreibt. Dazu gehören im Gewerbegebiet Stürzelberg/Delrath/St. Peter insbesondere Verkehrsthemen. Der dringlich gewünschte Autobahnanschluss in Delrath ist einer, der Zustand der B9 ein anderer Schmerzpunkt. Bezüglich der Bundesstraße steht der Plan einer Vollsanierung im Raum, „was aufgrund der notwendigen Sperrung der Straße den Geschäftsbetrieb aller anliegenden Firmen erheblich beeinträchtigen würde“, weiß Wirtschaftsförderin Lidia Wygasch-Bierling (SWD). In Vertretung von Bürgermeister Erik Lierenfeld stellte sich der städtische Beigeordnete Dr. Torsten Spillmann den Fragen der Geschäftsleute. „Sicher wäre hier das offene Gespräch mit dem Straßenbaulastträger angebracht, um die bestmögliche Information der Unternehmerschaft sicherzustellen“, zeigte sich Spillmann einer gemeinsamen Informationsveranstaltung von Wirtschaftsförderung, Stadtverwaltung und Bund gegenüber offen. Auch der Fachkräftemangel über alle Branchen und Qualifikationsniveaus hinweg wurde diskutiert. Ein Schlüssel zur Sicherung des Geschäftsbetriebs liegt in der dualen Berufsausbildung. Potenzielle Azubis kennt Wolfgang Nyssen vom Bildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Niederrhein (BZNR). Er betreut derzeit rund 60 junge Menschen an Dormagener Schulen in Sachen Berufswahl und Orientierung und nutzt auf Einladung der SWD das Unternehmerfrühstück, um für das Thema Ausbildung zu werben und Kontakte in die Wirtschaftswelt zu knüpfen.

„Teupe. Kann nicht jeder.“

Bei Teupe hat Ausbildung Tradition. Den Drachenfels abstützen, eine Hamburger Brücke verschieben, den Petersdom oder eine Talsperre einrüsten: Ein hoher Anspruch an Expertise, Ingenieurwissen, die ausführenden Mitarbeiter und das benötigte Material kennzeichnet alle Projekte der Unternehmensgruppe. Eben jener Anspruch spiegelt sich auch in der Mitarbeitergewinnung unter dem selbstbewussten Claim „Teupe. Kann nicht jeder“ wider. Aktuell 450 Mitarbeiter arbeiten deutschlandweit für Teupe, rund 70 Millionen Euro werden jährlich an neun Standorten im DACH-Raum umgesetzt. Wieviel unternehmerische Weitsicht die beiden Brüder Josef und Bernhard Teupe, beide geschäftsführende Gesellschafter, an den Tag legen, zeigt sich neben den strategisch wertvollen Zukäufen der vergangenen Jahre in der bereits getroffenen Nachfolgeregelung: Weil niemand aus der nächsten Generation ins knapp 70 Jahre existierende Familiengeschäft einsteigt, wird es perspektivisch in eine Stiftung überführt werden. „An unseren Unternehmensgrundsätzen Empathie, Respekt und Engagement wird das nichts ändern“, betont Josef Teupe.
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