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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Currenta prämiert erfolgreiche Verbesserungsvorschläge

26.06.2020 / 15:09 Uhr — PM - bs

Foto: Currenta Pressefotos Joachim Sieber zeigt mit einem Bild aus der letzten Kamerabefahrung der Abwasserrohre in der Chempark-Deponie
Joachim Sieber zeigt mit einem Bild aus der letzten Kamerabefahrung der Abwasserrohre in der Chempark-Deponie
Zahlreiche Verbesserungsvorschläge erreichen das Currenta-Ideen-Management jedes Jahr. Joachim Sieber, Betriebsmeister der Chempark-Deponie in Dormagen, ist einer der Tüftler, dessen Idee im vergangenen Jahr umgesetzt wurde. Zu seinem Arbeitsalltag gehört die Überwachung der Drainagesysteme. Die Abwasserleitungen sammeln das Regenwasser auf, das durch das Deponiegelände sickert und leiten es in die Chempark-eigene Kläranlage. Um die Rohre auf Beschädigungen oder Verstopfungen zu kontrollieren, fährt einmal im Jahr eine Kamera hindurch und macht detaillierte Aufnahmen, die anschließend ausgewertet werden. Bisher wurden alle Leitungen vorher gereinigt, damit Ablagerungen mögliche Beschädigungen nicht verdecken. Doch nicht jede Abwasserleitung benötigt eine Reinigung, wie Sieber feststellte: „Einige Rohre liegen unterhalb von Deponie-Abschnitten, die bereits verdichtet sind und sich in der sogenannten Nachsorge-Phase befinden. Hier wird das Sickerwasser zwar abgefangen und in die Kläranlage geleitet, ist aber nicht verschmutzt und daher gibt es keine Ablagerungen an den Innenwänden der Rohre.“ Sein Vorschlag: Die Rohrleitungen, die unterhalb von Deponie-Abschnitten in der Nachsorge-Phase liegen, werden vor der Kamerabefahrung nicht mehr extra gereinigt. Damit spart Currenta nicht nur Ressourcen, wie Wasser und Zeit, sondern auch jährlich rund 5.800 Euro. In den Leitungssystemen unterhalb von aktiven Deponie-Abschnitten werden die Abwasserrohre nach wie vor regelmäßig durchgespült.

Tüftler aller Geschäftsfelder reichten 2019 insgesamt 2.676 Verbesserungsvorschläge beim Currenta Ideen Management ein — und bewiesen damit, dass die Verbesserung der Betriebsabläufe durch Mitarbeitervorschläge weiterhin fester Bestandteil des Chempark-Managers und -Betreibers ist. „Wir freuen uns sehr über die Vielzahl an eingereichten Ideen unserer Belegschaft aus den unterschiedlichen Bereichen. Das zeigt ihr hohes Engagement, ihr eigenes Unternehmen selbst mitgestalten zu wollen. Das honorieren wir aus voller Überzeugung. Davon profitieren alle Beteiligten“, resümiert Currenta-Geschäftsführer Pieter Wasmuth. So hatten 43 % der Mitarbeiter im vergangenen Jahr eine Idee, mit der sie ihr Arbeitsumfeld sicherer, effizienter und einfacher gestalten konnten. Auch die Azubis hatten viele Verbesserungsideen und reichten alleine 151 Vorschläge ein. Die 808 Currenta-Mitarbeiter aus Dormagen reichten insgesamt 679 Verbesserungsvorschläge ein.

Mit 1.390 Ideen im vergangenen Jahr konnten über die Hälfte der Vorschläge auch umgesetzt werden. Die Realisierungsquote liegt bei 53 %. 101 Verbesserungsvorschläge zielen dabei auf das Thema Umweltschutz und 39 Ideen verbesserten die Energieeffizienz von Currenta. Der Chempark-Betreiber belohnte die Kreativität der Mitarbeiter mit einer Gesamtprämiensumme von rund 630.000 Euro. Die höchste Einzelprämie lag bei rund 19.000 Euro.

Die Idee mit dem höchsten Gesamtnutzen spart rund 69.061 Euro jährlich. Es sind aber nicht nur die „großen“ Ideen, von denen ein Unternehmen profitiert. Gerade die vielen kleinen realisierten Vorschläge mit einem wirtschaftlichen Nutzen bis 5.000 Euro tragen zu Fortschritt und Effizienz bei. Diese 1.368 realisierten „kleinen“ Ideen machen rund 98 % aus und sparen knapp 890.000 Euro im ersten Jahr der Realisierung. Gemeinsam mit dem wirtschaftlichen Nutzen der „großen“ Ideen liegen die Gesamteinsparungen im ersten Jahr bei rund 1,3 Millionen Euro.
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