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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Berufliche Potentiale besser sichtbar machen

12.06.2019 / 14:53 Uhr — IHK / bs

Menschen, die ihre Fähigkeiten nicht mit einem Zeugnis oder Zertifikat nachweisen können, werden leicht übersehen oder unterschätzt. Und das, obwohl sie womöglich über jahrelange Praxiserfahrung verfügen und kompetente Fachkräfte wären. Mit dem Projekt „ValiKom Transfer“ soll dieses Know-how sichtbar gemacht und so die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für diese Menschen verbessert werden. Als neuen Service bietet auch die Ausbildungs-GmbH der IHK Mittlerer Niederrhein dieses Verfahren, das vom Bundesbildungsministerium gefördert wird, ab sofort an.

Der Projektname „ValiKom“ steht für „Validierung informell und non-formal erworbener Kompetenzen“. Das Verfahren richtet sich an Quereinsteiger aus anderen Berufen und an Personen ohne Berufsabschluss. Je nach Fähigkeiten sind auch Migranten und Geflüchtete angesprochen. Voraussetzungen: ein Mindestalter von 25 Jahren und mehrjährige Berufserfahrung. Das Verfahren besteht aus mehreren Schritten, die von der IHK begleitet werden. „Zunächst wird zum Beispiel ein Referenzberuf festgelegt, also ein IHK-Beruf, der der Tätigkeit ähnelt“, erklärt Heinrich Backes von der IHK Ausbildungs-GmbH. „Zusätzlich müssen die Teilnehmer ihr Können in einer praktischen Situation unter Beweis stellen.“ Das Verfahren schließt mit einem IHK-Zertifikat ab, das eine „volle Gleichwertigkeit“ oder die „teilweise Gleichwertigkeit“ zum Referenzberuf bestätigt.

Betreut wird das Projekt von Silke Fuchs, die sich schon auf ihre neuen Aufgaben freut. „Das ist ein toller Service, der für alle Beteiligten Nutzen bringt“, sagt Silke Fuchs. „Die Teilnehmer erhöhen dadurch ihre Beschäftigungsfähigkeit, machen ihre Potenziale sichtbar und können sich gezielt weiterbilden – für die Unternehmen bedeutet das Projekt Mitarbeiterbindung und Fachkräftesicherung.

Hinweis:
Interessierte am Projekt „ValiKom Transfer“ können sich bei Silke Fuchs melden (Tel. 02161 241-118, fuchs@mittlerer-niederrhein.ihk.de. Außerdem steht sie am Montag, 17. Juni, zwischen 13.30 und 15 Uhr im Rahmen einer Telefonhotline (Tel. 02131 9268-554) für alle Fragen zum neuen Projekt zur Verfügung.
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