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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Currenta stellt zweiten Akzeptanzbericht vor

05.02.2019 / 16:55 Uhr — Presseinfo / Dormago

Foto: Dormago / duz Pressefotos Bei der Vorstellung des zweiten Akzeptanzberichtes, von links: Hausherr im Nachbarschaftsbüro Jobst Wierich, Erik Lierenfeld, Dr. Günter Hilken und Christoph Dannermann
Bei der Vorstellung des zweiten Akzeptanzberichtes, von links: Hausherr im Nachbarschaftsbüro Jobst Wierich, Erik Lierenfeld, Dr. Günter Hilken und Christoph Dannermann
Dormagen. Früher war Vieles anders. "Da reichte es, dank einer Mehrheit im Stadtrat oder mit der Genehmigung einer Behörde ein Vorhaben zu realisieren", sagte NRW-Staatssekretär Christoph Dammermann anlässlich der Präsentation des zweiten Akzeptanzberichtes von Currenta. "Doch heute ist Akzeptanz eine tägliche Herausforderung. Nur über Themen reden ist nicht mehr ausreichend, es muss auch erklärt werden." Eine Aufgabe, die für Currenta nicht neu ist: "Wir wollen gewollt werden", machte Currenta-Geschäftsführer Dr. Günter Hilken deutlich. Um zu wissen, ob "wir genug und vor allem das Richtige tun, um uns Akzeptanz zu verdienen", habe sich das Unternehmen "nicht auf den guten Ergebnissen des ersten Akzeptanzberichts ausgeruht sondern haben sie als Impuls für weitere Aktivitäten genutzt." Akzeptanz im nachbarschaftlichen Umfeld habe für den Chempark-Betreiber hohe Priorität - "sie ist quasi die Geschäftsgrundlage." Das Werk am Rhein solle sein derzeitiges Rollenverständnis beibehalten: "Weiter engagieren und nicht nur produzieren", sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld, der gleichzeitig für die Amtskollegen aus Leverkusen und Uerdingen sprach.

Für den zweiten Akzeptanzbericht hat Currenta die Methodik gegenüber der vor drei Jahren erstellten Erstauflage verfeinert. Im ersten Schritt ermittelte ein neutrales Meinungsforschungsinstitut in elf Interviews und sechs Gesprächsrunden an den Standorten, was von dem Chempark-Betreiber als Nachbar beziehungsweise als Industrieunternehmen in NRW erwartet wird. Im zweiten Schritt wurden 825 Bürgerinnen und Bürger sowie 240 so genannte Stakeholder (Vertreter aus u.a. Politik, Behörden, Wirtschaft) zu den ermittelten Erwartungshaltungen repräsentativ befragt.

Chempark schneidet besser ab als Industrie insgesamt
Obwohl das Umweltmanagement in den letzten Jahren verstärkt zum Thema gemacht wurde, bleibt die Haltung von Nachbarschaft und Stakeholdern skeptisch. Zwar stimmt jeweils eine Mehrheit (Nachbarschaft: 62 Prozent / Stakeholder: 72 Prozent) der Aussage eher oder voll zu, dass der Chempark verantwortungsbewusst mit der Umwelt umgehe. Allerdings sind es weniger als 2015 (Nachbarschaft: 74 Prozent / Stakeholder: 78 Prozent) und aus der Sicht von Currenta nicht genug, um dem hohen Stellenwert des Akzeptanzfaktors Umwelt gerecht zu werden. Positiv wird angemerkt, dass der Chempark mit diesem Wert besser abschneide als die Industrie insgesamt. In einer bundesweiten Umfrage attestierten nur 15 Prozent der Bürger der Industrie, dass sie genug für Umwelt- und Klimaschutz tue. Hilken: "Wir werden weiter daran arbeiten, unsere Leistungen und die der Chempark-Unternehmen für Umwelt- und Klimaschutz bekannter zu machen. Dabei sind wir uns bewusst, dass wir uns als Chemieunternehmen bei diesem Thema besonders anstrengen müssen."

Zum Thema Sicherheit gibt es eine konstante Wahrnehmung: Wie 2015 sind rund zwei Drittel der Nachbarschaft der Meinung, dass der Chempark in ausreichendem Maße über Sicherheitsmaßnahmen informiert. Bei den Stakeholdern sind es 80 Prozent. Mit 59 Prozent ist der Anteil der befragten Nachbarn, die dem Chempark einen offenen und transparenten Umgang mit der Öffentlichkeit bescheinigen, gleich geblieben. Bei den Stakeholdern fällt die Zustimmung mit 83 Prozent erneut deutlich positiver aus als bei den Bürgern. Als Arbeitgeber und Ausbilder erfülle der Chempark die Erwartungen von Bürgern und Stakeholdern sehr gut, ergibt der Bericht. Eine große Mehrheit schätze die attraktiven Arbeitsplätze und das vielfältige Ausbildungsangebot. Jeweils über 90 Prozent beider Gruppen sehen im Chemiepark darüber hinaus einen Garanten für Arbeitsplätze und Wohlstand in der gesamten Region - und damit etwas mehr als 2015.

Der Kommunikationsmix ist entscheidend
Insgesamt wurde der Mix aus persönlicher Kommunikation in den Nachbarschaftsbüros und auf Veranstaltungen, aus Publikationen und digitalen Angeboten erneut sehr positiv bewertet - insbesondere von den Stakeholdern. Zwei Teilergebnisse hob Hilken hervor: "Zum einen ist die Bekanntheit unserer Nachbarschaftsbüros weiter gestiegen: Jeder Zweite an den Standorten kennt inzwischen das Chempunkt-Büro als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger. Zum anderen ist unser Nachbarschaftsmagazin, das wir 2016 nach dem ersten Akzeptanzbericht gestartet haben, gut angekommen. Rund 70 Prozent kennen es bereits. Und noch wichtiger: Die Mehrheit der Bürger nutzt es als unternehmenseigene Informationsquelle zu Chempark-Themen am liebsten."

Einen Zukunftstrend macht der zweite Akzeptanzbericht deutlich: Digitale Angebote des Chempark sind noch vergleichsweise unbekannt. Gerade für die jüngeren und mittleren Altersgruppen bis 59 Jahre ist die Website chempark.de extrem wichtig. Und auch für Social Media und die Chempark-App zeigen sie überdurchschnittliches Interesse. "Deshalb werden wir unseren Mix beibehalten, um heute und zukünftig alle Altersgruppen zu erreichen", versprach der Currenta-Chef. "Unter dem Strich hat der zweite Akzeptanzbericht gezeigt, dass es darum geht, auf vielen Ebenen zu überzeugen. Es geht aber auch um einen respektvollen Umgang miteinander und eine frühe und offene Kommunikation", bilanzierte Hilken.

Print-Ausgabe und Akzeptanzbericht digital
Der Akzeptanzbericht kann ab sofort im Nachbarschaftsbüro Unter den Hecken mitgenommen werden. Ebenso gibt es ihn im Netz unter akzeptanz.currenta.de - und zusätzlich noch viele persönliche Videostatements, in denen Chempark-Nachbarn sich und ihre Erwartungen selbst vorstellen.
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