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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Neue Bewegung in Sachen Konverter

20.09.2018 / 22:30 Uhr — Presseinfo Amprion / duz

Foto: Amprion Pressefotos Die möglichen Konverter-Standorte in Kaarst und Osterath
Die möglichen Konverter-Standorte in Kaarst und Osterath
Dormagen / Rhein-Kreis Neuss. Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH hat die Bundesfachplanungsunterlagen für den nördlichsten Planungsabschnitt der Gleichstromverbindung Ultranet am 14. September fristgerecht bei der Bundesnetzagentur zur Vollständigkeitsprüfung vorgelegt. Nächste Woche erläutert Amprion die Inhalte der Unterlagen für den Bereich zwischen Osterath und Rommerskirchen den Trägern öffentlicher Belange, den Kreisen, Kommunen und Verbänden. Es gibt klare Trends für den Standort des Konverters. Aber noch ist nichts entschieden.

Die Bundesfachplanung entscheidet über einen Trassenkorridor für die Gleichstromverbindung. Ein konkreter Konverterstandort wird in der Bundesfachplanung nicht festgelegt. Der Trassenkorridor muss jedoch einen möglichen Konverterstandort anbinden, so dass die Standortsuche indirekt Bestandteil des Bundesfachplanungsverfahrens ist. Für Standorte wie die Dreiecksfläche Kaarst, die nicht direkt im Trassenkorridor liegen, muss eine Anbindungsleitung des Konverters zum Trassenkorridor in der Bundesfachplanung festgelegt werden. In den Bundesfachplanungsunterlagen hat Amprion gemäß Untersuchungsrahmen der Bundesnetzagentur einen vertieften Standortvergleich vorgelegt. Dieser Alternativenvergleich musste konkrete Anlagenflächen und Anbindungsleitungsvarianten für fünf Standortbereiche in Kaarst, Meerbusch, Neuss und Willich gemeinsam bewerten.

Osterath im Vergleich am besten geeignet
Im Ergebnis schneidet der Standortbereich am südlichen Ortsrand von Osterath (II/2) am besten ab. Er hat keine vergleichbaren planungsrechtlichen Restriktionen wie die Dreiecksfläche Kaarst und hebt sich durch eine kurze Anbindungsleitung sowie den großen Abstand von circa 700 Metern zur geschlossenen Wohnbebauung von den anderen Standortbereichen ab. Die Dreiecksfläche in Kaarst ist aufgrund der Zielausweisung für Kiesabbau als nicht realisierbarer Standort dargelegt. Sie würde dann gleichwertig zum Osterather Standort (II/2) aufrücken, wenn über ein Zielabweichungsverfahren die Zielausweisung für Kiesabbau aufgehoben würde. Dies müsste im Hinblick auf den Abschluss der gesamten Bundesfachplanung bis Mitte 2019 sehr kurzfristig erfolgen.

Frage des Konverterstandorts weiter offen
Die Zielabweichung erfordert die Zustimmung des Regionalrats und der Stadt Kaarst. Amprion setzt sich für eine einvernehmliche Lösung mit Kaarst ein. Sollte ein Zielabweichungsverfahren nicht gelingen, setzt Amprion seine Planungen zum Konverterbau in Osterath fort. Bevor die Unterlagen von der Bundesnetzagentur veröffentlicht werden und Stellungnahmen möglich sind, bietet Amprion ab Oktober vorab Dialogtermine für Anwohner an: Es finden zunächst drei Termine mit dem Infomobil vor Ort statt. Fragen zur Konverterstandortsuche sollen bei einer Plenumsveranstaltung Mitte November im Vordergrund stehen.

Termine in Rommerskirchen und Gohr:
Mittwoch, 10. Oktober, 14 bis 16 Uhr: Rommerskirchen, Bahnstraße 51 (am Rathaus)
Mittwoch, 10. Oktober, 17 bis 19 Uhr: Gohr, Kirchplatz

Info
Gleichstromverbindung Emden – Osterath – Philippsburg

Die Gleichstromverbindung Ultranet zwischen den Netzverknüpfungspunkten Osterath und Philippsburg bildet den rund 340 Kilometer langen südlichen Teil des Korridors A zwischen Emden und Philippsburg. Die Verbindung ist als Vorhaben 1 und 2 im Bundesbedarfsplan gesetzlich festgeschrieben ist. Sie zählt zu den drei Hauptschlagadern der Energiewende. Nach Fertigstellung wird diese Gleichstromverbindung eine große Menge der elektrischen Energie aus dem windreichen Norden in die Verbrauchszentren im Westen und Süden Deutschlands transportieren. Während der südliche Teil, das „Ultranet“, auf bestehenden Freileitungsmasten realisiert werden soll, ist der Abschnitt A-Nord eine Neubaustrecke.
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