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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Chancen für Dorfladen in Gohr steigen

23.10.2017 / 18:03 Uhr — Stadt Dormagen

Gohr. Nach vielen Fehlversuchen in der Vergangenheit ist es für die Gohrer und Broicher die Chance, doch noch einen Lebensmittelladen wieder direkt vor Ort zu erhalten: Rund 100 Bürger kamen jetzt zur Präsentation des „DORV-Projekts“ ins Landgasthaus am Kirchplatz. Gemeinsam mit Christian Klems vom DORV-Zentrum Jülich-Barmen stellte die Stadtverwaltung hier die Idee zu einer alternativen Gemeinschaftslösung vor. Die Abkürzung DORV steht für „Dienstleistung und Ortsnahe Rundumversorgung“. Träger eines DORV-Zentrums können zum Beispiel eine Genossenschaft, ein Verein oder ein privater Betreiber in enger Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinschaft sein.

Für die Gohrer und Broicher brachte Klems dabei eine gute Nachricht mit: Seine Standortanalyse ergab, dass mit knapp 2200 Einwohnern in beiden Ortsteilen und einer geschätzten Kaufkraft von etwa 2600 Euro pro Tag ausreichend Bedarf für ein DORV-Zentrum vorhanden sei. Die Mindestgröße bezifferte Klems mit 120 Quadratmetern. Nachdem keiner der üblichen Nahversorger bisher Interesse an dem Standort zeigte, erläuterte Klems ein Konzept, wie es trotzdem klappen könnte.

Zu den wichtigsten Voraussetzungen gehört, dass die Bürger vor Ort sich möglichst geschlossen hinter das DORV-Zentrum stellen und bereit sind, dort einen größeren Teil ihrer Einkäufe zu erfüllen. Hilfreich ist die Kombination mit weiteren Angeboten wie etwa Bankdienstleistungen, einem Apothekenservice oder sozialen Treffpunkten wie einem Mittagstisch für Senioren. Dies erhöht die Frequenz in dem „Dorfladen“ und so genannte „Beikäufe“. Klems empfahl darüber hinaus einen Standort in Nähe der B 477, um von den dortigen Pendlern profitieren zu können.

„Das Interesse der Gohrer und Broicher an einer solchen Lösung ist offenbar sehr groß“, freute sich Bürgermeister Erik Lierenfeld mit Blick auf die Zahl der anwesenden Bürger. Und nicht nur das: Fast geschlossen sprachen sich die Besucher in einer Schlussabstimmung auch dafür aus, die Pläne für ein DORV-Zentrum weiterzuverfolgen. Dafür plädierten in der Versammlung zahlreiche Teilnehmer wie Willi Feiser als Chef des Sportvereins und Stefan Maxeiner als Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Nievering“. Der städtische Fachbereich für Bürger- und Ratsangelegenheiten, der das DORV-Projekt betreut, wird für den Stadtrat nun eine entsprechende Beschlussvorlage anfertigen.
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