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Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

Currenta will Puffer für flüssige Kleinmengen

19.09.2017 / 16:16 Uhr — Presseinfo / duz

Foto: Currenta Pressefotos Die RVAD benötigt flexiblere Lagerungs- und Übernahmemöglichkeiten, um auf den veränderten Abfall-Mix im Chempark reagieren zu können
Die RVAD benötigt flexiblere Lagerungs- und Übernahmemöglichkeiten, um auf den veränderten Abfall-Mix im Chempark reagieren zu können
Dormagen. Die Zusammensetzung der Sonderabfälle im Chempark verändert sich: Während der Anteil fester Abfälle zurückgeht, erhöht sich der Anteil an Flüssigabfällen. Als Betreiber der Entsorgungseinrichtungen im Chempark gewährleistet Currenta die Entsorgung der Produktionsabfälle. Damit dies auch bei einer veränderten Abfall-Zusammensetzung sichergestellt ist, sind Baumaßnahmen geplant. Der entsprechende Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen liegen in der Zeit vom 20. September bis einschließlich 19. Oktober bei der Bezirksregierung in Köln sowie im Technischen Rathaus in Dormagen aus. Am 14. Oktober wird Currenta für interessierte Bürgerinnen und Bürger außerdem geführte Erklär- und Besichtigungstouren in der Rückstandsverbrennungsanlage Dormagen (RVAD) anbieten.

Auf dem Areal der RVAD soll eine Lagerfläche für 20 Behälter mit einem Volumen von jeweils bis zu 24 Kubikmeter sowie Übernahmevorrichtungen geschaffen und ein vorhandenes Tanklager für Flüssigabfälle um einen 50-Kubikmeter-Tank erweitert werden. Die Maßnahmen an der RVAD sind Voraussetzung dafür, den Inhalt mehrerer kleiner Absetztanks jeweils in einem großen Behälter (ISO-Container bzw. Tanks) zusammenzufassen, um sie anschließend zwischenzulagern und später entsorgen zu können.

Das Zusammenfassen und Zwischenlagern von Abfällen in größeren Behältern ermöglicht es, ungeplante Stillstandzeiten in der Abfallverbrennung zu überbrücken. Erforderlich ist dies, weil aus baulichen Gründen in den Produktionsbetrieben häufig nur kleine Absetztanks für die Aufnahme der Flüssigabfälle eingesetzt werden können. Die teils nur vier Kubikmeter fassenden Kleintanks sind nicht stapelbar und erschweren hierdurch eine Zwischenlagerung. In Absetztanks angelieferte Abfälle müssen daher zeitnah entsorgt werden, um wiederum nachrückende Anlieferungen entsorgen zu können. Im Normalfall ist dies immer gewährleistet. Currenta schafft mit den erweiterten Lagerungs- und Übernahmemöglichkeiten einen Puffer für flüssige Kleinmengen. Der Chemiedienstleister trifft damit Vorkehrungen für einen besonderen Entsorgungsengpass: den gleichzeitigen Stillstand von zwei Sonderabfallverbrennungsanlagen im Currenta-Verbund. Dieser Fall wird nur selten eintreten. Wenn er jedoch eintritt, soll er keinen Produktionsstopp zur Folge haben.

Umfang der Baumaßnahmen gering
Der Umfang der erforderlichen Veränderungen ist gering. Da die Entsorgung und damit auch das Handling gefährlicher Abfälle grundsätzlich einer besonderen behördlichen Aufsicht unterliegen, ist eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erforderlich. Das Spektrum der Abfälle in der RVAD ändert sich nicht. Ebenso bleibt die Verbrennungskapazität unverändert. Das geplante Investitionsvolumen für alle geplanten Umbaumaßnahmen an der RVAD beträgt rund fünf Millionen Euro. Mit den Arbeiten will Currenta größtenteils regional ansässige Unternehmen beauftragen. Mit erhöhten Lärmbeeinträchtigungen oder einem spürbar stärkeren Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge sei nicht zu rechnen, erklärt das Unternehmen.

Der Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen können zwischen dem 20. September und dem 19. Oktober im Technischen Rathaus in Dormagen (Mathias-Giesen-Straße 11, Zimmer 0.32) zu folgenden Zeiten eingesehen werden:
Montag bis Mittwoch: 8.30 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr
Donnerstag: 8.30 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr
Freitag: 8.30 bis 12 Uhr
Am 2. Oktober bleibt das Technische Rathaus wegen Betriebsferien geschlossen.
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