Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten
Fernwärme: Vertrag für alle Stadtteile
01.08.2017 / 17:26 Uhr — Dormago / duz
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Bürgermeister Erik Lierenfeld und evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann unterschreiben den Vertrag
Dormagen. Den Tag für das traditionelle "Saure-Gurken-Frühstück" habe man sorgfältig gewählt, schmunzelte Stadtpressesprecher Harald Schlimgen. Schließlich erinnern die Schweizer sich regelmäßig am 1. August an den Rütlischwur und das damit geschaffene Landfriedensbündnis zwischen Schwyz, Uri und Unterwalden. Da sei es doch ganz passend, wenn die Stadt Dormagen und ihre "Töchter" zusammenkommen, um unter anderem eine spezielle Partnerschaft zu erneuern: Die energieversorgung dormagen und die Stadt haben nämlich die Gestattungsverträge für Fernwärme um 20 Jahre verlängert. Bürgermeister Erik Lierenfeld und evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann setzten heute ihre Unterschriften unter die Verträge.Bürgermeister Erik Lierenfeld und evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann unterschreiben den Vertrag
Der bisherige Vertrag galt nur für die Versorgung von Hackenbroich und die öffentlichen Einrichtungen im Umfeld der Haberlandstraße. Künftig sind alle Dormagener Stadtteile einbezogen. "Hierdurch entstehen für uns Optionen, die Fernwärmenetze weiter auszubauen und dann auch Nahwärmelösungen zu realisieren", sagte Diekmann. "Es ist unser Ziel, die neuen Gebiete mehr als bisher mit regenerativer Wärme zu versorgen." Dies dürfte insbesondere ein Thema werden bei der Entwicklung des Beethoven-Quartiers und des restlichen Malerviertels. Das Heizwerk Nord wurde bereits im letzten Jahr erweitert, um den Wohnpark "Am Rath" in Horrem mit seinen 755 Wohnungen daran anzuschließen. Zudem wurde dort ein neues Blockheizkraftwerk eingebaut, das die Erzeugung von Strom und Wärme kombiniert. "Dank der Kraft-Wärme-Kopplung wird die eingesetzte Energie weit effektiver und umweltfreundlicher ausgenutzt als bei getrennter Strom- und Wärme-Erzeugung", betont Christoph Reiter, Technischer Leiter der evd. Die Energieeinsparung liege zwischen 30 und 50 Prozent.
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